Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das arme Opfer ihres Körpers

Conny, NRW, Tuesday, 18.03.2008, 16:04 (vor 6487 Tagen) @ Diana

Dort, wo ich war, das ist kein Personaldienstleister, sondern ein
kommunales Unternehmen, was ABM und ähnliche Maßnahmen veranstaltet. Und
den größten Anteil haben meist Maßnahmen ausgemacht, wo die Leute im Freien
gearbeitet haben - und dort wiederum gab es viele Gruppen, die nur aus
Männern bestanden.

Ach so, wie dort, wo ich heute war. Das ist ja auch ein städtisches Unternehmen, das früher ABM-"Maßnahmen" durchführte und heute eben diese 1-Euro-Jobs. Der meinte dann allerdings, daß ich mit meiner Fachhochschulreife dort eigentlich eher falsch bin. Solche haben sie dort normal nicht. Ich bin ja gespannt, wie lange ich das noch durchhalten kann. Es sind jetzt doch schon mehr als 6 Jahre am Stück, in denen ich keiner Erwerbsarbeit mehr nachgehe.

Das heißt, wenn du mal für eine Viertelstunde allein mit einer Frau im
Raum wärest, die irgendwelchen Schreibkram von dir aufnehmen müsste, dann
befürchtest du grundsätzlich, die behauptet hinterher, du hättest ihr "was
getan"?

Bin ich mit einer Frau allein, habe ich mein Leben nicht mehr im Griff, denn ich mache mich von der Frau und ihrer Willkür/Narrenfreiheit abhängig. Ich liefere mich ihr aus. Und wenn das schon so ist, will ich zumindest selbst entscheiden können, welcher ich mich ausliefere und das ist meine private Sache und geht keinen Arbeitgeber etwas an. Passiert mir dabei wirklich etwas, habe ich daran privat zu knabbern und mein Leben lasse ich mir dabei von keinem Arbeitgeber verhunzen. Das ist auch nicht mein Problem, sondern eins dieser dämlichen, menschenverachtenden Gesellschaft, die es so weit erst kommen hat lassen. Dagegen wehre ich mich mit Händen und Füßen, obwohl ich das den Dummköpfen, die nicht mal mehr Deutsch verstehen, wohl nicht mal erklären könnte. Die würden ja nur Bahnhof verstehen.

Das ganze Pauschale ist Unsinn, ich weiß das. Es gibt Frauen, die kleinere
handwerkliche Dinge selbst erledigen - und es gibt aber mehr, die das nicht
können. Und es gibt viele Männer, die diverse handwerkliche Tätigkeiten
beherrschen - und es gibt auch genug, denen das halt nicht liegt.

Das sieht aber diese ARGE anders. Die geht pauschal davon aus, daß ein Mann einen Hilfshausmeisterjob erledigen kann. Kann er das nicht, bekommt er eben ein schlechtes Zeugnis.

Oder ist es vielleicht doch so, daß die Frau nicht ohne Mann leben

kann,

der Mann aber ohne Frau? Ist die Frau vielleicht ein unfertiges

Produkt,

das die Hilfe eines Mannes braucht, der Mann aber nicht der Hilfe einer
Frau? Der Mann der vollkommene Mensch und die Frau vielleicht doch nur

ein

schiefgegangenes Experiment der Natur? Wenn es so ist, ist es

fahrlässig,

die Frau über den Mann zu heben und der Mann darf wirklich Angst vor

der

Frau haben, da man sie eben nicht für voll nehmen kann.


Provokante These ;-) Nein, kann ich so nicht gelten lassen - weil ich auch
genug Männer kenne, die nur notgedrungen allein sind (weil sie gerne eine
Frau hätten, aber keine finden) und damit mehr schlecht als recht
klarkommen.

Das hat dann allerdings seine Gründe eher im seelischen Bereich und nicht im Bereich des meisterns des Lebens.

Ich würde echt mal sehen wollen, wie es in einem Viertel, in einer Region aussähe, wenn dort nur Frauen leben würden, die alle Tätigkeiten, die so anfallen, auch bewältigen müßten. Ich gehe mal davon aus, daß es in einem solchen Viertel, in dem nur Männer wohnen, die alle anfallenden Tätigkeiten selbst auch übernehmen sehr viel gepflegter aussähe als bei den Frauen. Bei den Männern wäre es zwar schlichter, praktischer und funktionaler, aber wie es bei den Frauen aussähe, will ich mir gar nicht so vorstellen wollen. So meinte ich das, was du mit "Provokanter These" beantwortetest. Ich wollte das nicht auf ein Individuum begrenzen sondern allgemein sehen. Sicher gibt es dabei auch Ausnahmen.

Letztendlich, wenn es nicht anders geht, kann ein Mann ohne
Frau leben und eine Frau ohne Mann. WIE das dann konkret im Einzelfall
aussieht, ist wieder eine andere Geschichte.

Die Frau wird aber in unserer Gemeinschaft nicht ohne Männer auskommen. Männer führen die schwereren und gefährlicheren Tätigkeiten aus, die die Frau vermutlich nicht im Traum ausführen würde. An Hochspannungsleitungen sieht man beispielsweise nur Männer arbeiten. Wie würde das blos mit dem Strom bei den Frauen aussehen? Werden die Wohnungen, falls an den Leitungen etwas kaputt geht, wieder mit Kerzen beleuchtet? Ganz schlimm ist die Kühlung der Lebensmittel usw. Wer macht die Müllabfuhr, baut/richtet Straßen und Häuser? Wer wird das Abwassernetz instand setzen, falls das undicht wird oder neue Netze anlegen? Wer wird neue Produkte für die Industrie entwickeln, so daß es auch einen Fortschritt im Land der Frauen gibt und sie vielleicht sogar etwas exportieren können? So meinte ich das und nicht anders.

Aber meiner Meinung nach hast du damit Recht, dass es mindestens
fahrlässig ist, ein Geschlecht vom "Wert" her über das andere zu erheben.

Und genau das haben wir heute und diese ganzen Gutmenschen und Dummen finden das auch noch ganz gut. Ich finde es ja auch immer lustig, wenn Männer auch heute noch in Diskussionen die Frauen unterstützen um vor ihnen gut da zu stehen und vielleicht mal ihr Rohr verlegen dürfen.

Und dann jammern die Frauen, daß es nur noch Weicheier gibt. Wobei die Weicheier den Frauen ja auch wiederum symphatisch sind, das sie bei so einem eben das Prinzesschen spielen können. Mir ist durchaus klar, daß der Frau irgendwie kein Mann recht ist. Und so suchen viele ihr Leben lang, springen vom einen zum anderen und tun sich dann vielleicht sogar mit einer Frau zusammen.

Nein, ich glaube nicht, dass du das bleiben lassen könntest - allerdings
könnte die Frau, die dich vor Ort vielleicht ganz normal behandelt, nix
dafür, und sie könnte das "System" auch nicht ändern.

Einer allein kann es nicht ändern, aber viele zusammen. Man muß aber darüber reden und diskutieren, damit aus einer unscheinbaren Welle eine Monsterwelle werden kann, die dieses abstruse Gedankenkonstrukt Feminismus untergehen läßt.

Sie kann es nicht ändern, kann aber ihrerseits andere zum Nachdenken bringen und irgendwann ist mal die kritische Masse erreicht. Es nicht ändern zu können spricht schon für einen Menschen, der auch keine Zeit dafür investieren will und womöglich nur seinen Spaß haben will. Und diesen Spaß - nicht selten auf kosten der Männer - kann eine Frau heute doch oft in vollen Zügen geniesen. Das dicke Ende kommt früher als vielen lieb ist und darum leben viele heute so, als wäre heute schon der letzte Tag. Da denkt man doch nicht an morgen?

(Mit "normal" meine
ich - respektvoll, wie man mit seinem Gegenüber grundsätzlich umzugehen
hat, und zwar völlig gleichgültig, ob es sich um Mann oder Frau handelt).

Dieser gelernte Sozifuzzi dort hat auch einfach alle mit Du angesprochen. Ich dachte ich höre nicht richtig. Muß man so einem erst mal das Sie anbieten? Ich jedenfalls habe ihn nicht geduzt. Respektvoll war das jedenfalls nicht. Wenn ich hier zu einem Arzt gehe, der auch für die Obdachlosen da ist, um um die 10 Euro herumzukommen, kann ich verstehen, wenn man mit Du angeredet wird, aber nicht von einem Art Vorgesetzten in einer Firma. Die Firma macht sich damit nicht seriös. Daß man sich dann innerhalb der Firma duzt, lasse ich mir ja noch eingehen, aber nicht schon bei einer Art Vorstellungsgespräch.

Und ob eine Frau, die es in irgendeiner Weise mit dir zu tun bekommt, mit
Wut und rotem Kopf reagiert, käme ja auf sie selber an.

Och, das ging in einem Lokal schon so weit, daß eine Frau ihren Freund soweit brachte, daß er am liebsten mit mir raus gegangen wäre. Na ja, zum Denken habe ich die beiden sicher angeregt. Als Freund hätte ich mir dabei hinterher sicher gleich Gedanken wegen einer Trennung gemacht.

Ist mir klar, dass das mit dem jetzigen System nicht kommen dürfte...
obwohl natürlich schon jetzt der ganze Haufen an absurden
"Sozialleistungen", die ohnehin gezahlt werden, ein Grundeinkommen hergeben
würde.

Das würde es, würde das Finanzsystem in der gegenwärtigen Phase allerdings schnell zum kippen bringen.

Das war noch ein Kräftegleichgewicht. Jeder konnte diesen Betrug

machen.

Heute kann das nur die Frau und das bedeutet, daß wir hier eine

Schieflage

zugunsten der Frau haben, die betrügen kann, aber nicht betrogen werden
kann.


Ja, und die Kinder damals sind alle großgeworden - wenn sie kamen, waren
sie eben da, und fertig. Und man wurde damit auch fertig, oh Wunder.

Und auch die Frau hat die Kinder, als sie da waren geliebt. Heute argumentieren Abtreibungsbeführworter eben gerne mit den vielen ungewollten Kindern, die keine liebe bekommen würden, wäre die Abtreibung wieder mit einer Strafe verbunden. An die vielen von Männern nicht gewollten Kinder, die auch heute noch geboren werden und dann doch von den Männern liebevoll in empfang genommen werden, denkt wohl keiner.


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