Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Geringer Sexualtrieb bei Frauen als Schlüssel zum Feminismus

susu, Saturday, 23.12.2006, 18:29 (vor 6924 Tagen) @ Klaus_z

Da es hier immer wieder bestritten wird, daß Frauen den wesentlich
kleineren (bis zu gar nicht vorhandenen) Geschlechtstrieb haben, möchte
ich auf eine studie verweisen, die das eindeutig geklärt hat...

Das Thema hatten wir nun schon mehrfach und ebenfalls Studien, die das Gegenteil aussagten. Klusmanns Thesen würde ich nur sehr bedingt teilen, die üblichen Probleme mit der Evolutionspsychologie (bislang habe ich noch kein einwandtfreies Paper in "human nature" gelesen)...

Allerdings sagt die Studie eben nicht das, was du aus ihr zu lesen scheinst: Frauen haben laut dieser Studie keineswegs einen geringeren Sexualtrieb, sondern lediglich ein stärker nachlassendes Verlangen nach Sex mit dem selben Partner.

Interessant ist hier aber, daß du schreibst:
"Eigentlich müßte man über so eine Sache gar nicht diskutieren, da jedem augenscheinlich klar sein müßte wie es sich verhält." (hier)

Nun, da frage ich mich, ob dir das selbst immer so "augenscheinlich klar" ist.
Z.B. schriebst du mal:
"Das ist eine weise Eintscheidung, Schlampen radikal auszugrenzen.
Nur daß dann die Luft, bzw. die Auswahl hierzulande beim heutigen Frauenmangel und der allgemein schlampigen, promisken Lebensführung der Frauen extrem dünn wird.
Deshalb kommt wohl nur noch das nicht emanzipierte Ausland in Frage - da finden sich sogar noch 28 jährige Jungfrauen, was bei uns undenkbar wäre..."
(hier)

Schön auch:
"Es ist für die Frauen ja auch völlig risikolos, sich mit solchen Draufgängern einzulassen, schließlich steht ihnen ja ein ganzes Arsenal an Möglichkeiten zur Verfügung: Pille, Abtreibung, Unterhaltszahlungen, saftige Leistungen vom Staat, bzw. damit von uns allen usw.
Fehltritte werden damit belohnt, statt bestraft. Das ist negative Auslese

Ich bin mittlereile der Meinung, daß die Partnerwahl-Kriterien bei den Frauen nur wieder normal werden, wenn es - wie früher - weder Pille, noch Unterhaltszahlungen, noch Leistungen für Kinder vom Staat gibt.

Erst dann werden die Frauen wieder - wie seit altersher - die Männer wählen, welche auch wirklich als Mann, bzw. Vater der Kinder taugen.
Es muß wieder riskant werden, mit einem Penner in die Kiste zu hüpfen.
Eine Frau muß sich wieder 10 mal überlegen, mit wem sie sich einläßt. Sowas nennt sich positive Auslese." (hier)

Und natürlich:
"Früher wurde bei weitem nicht so oft fremdgegangen als heute - dazu kommt, daß der Ehemann auch noch gewisse Rechte gegenüber der Frau hatte und Ehebruch hart bestraft wurde.

Da hat sich die Frau 10 mal überlegt, ob sie sich mit einem dahergelaufenen Mann einlassen soll." (hier)

Die Frage lautet: Wenn Frauen einen generell geringeren Sexualtrieb hätten, warum sollte es dann "Schlampen" geben? Warum sind die Frauen "generell promisk"? Warum sollen deiner Meinung nach Regelungen getroffen werden, die Sex für Frauen "wieder riskant" machen? Warum Personen vom Sex abschrecken, die ohnehin keinen haben wollen? Und warum Ehebruch bestrafen, wenn daran eh kein Interessen besteht? Bitte mal den ständigen Selbstwiderspruch sein lassen...

susu


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