Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Das sieht "Der Maskulist" ganz anders...

Ralf, NRW, Thursday, 21.12.2006, 00:59 (vor 6926 Tagen) @ Guildo

Hallo Guildo.

Es ist doch mehr als auffällig, dass gerade die linksradikalen,
profeministischen Männer hier im Forum besonders lautstark betonen,

Mit "linksradikal" und "profeministsch" meinst Du doch nicht etwa die bekannte Seite http://maskulist.de? Da hießt es nämlich hier u.a.:

"Da blieben noch die sexuellen Vermutungen. Hier müssen wir in der Tat gelten lassen, daß die dem Mann zugewiesene Rolle des stets alleinig Begehrenden das größte Kapital der Weiblichkeit schon zu allen Zeiten ausmachte. Bereits in der Mythologie straften Göttinnen denjenigen hart ab, der die Lust auch der Frau ins Feld führte. Die Möglichkeit, einen einlösbaren Gutschein bei dem Mann zu haben, mit dem sich eine Frau eingelassen hat, konnte nur auf der Basis funktionieren, Frauen brauchten den Sex nicht, sie täten es nur für den begehrenden Mann, den sie lieben und für den sie sich bereit halten. Er soll der Konsument sein, der bezahlt, dankt, ausgleicht.

Es ist ein sehr schwieriges Thema, denn hier wurde der Mann jahrtausendelang nicht nur von den Müttern, sondern auch von der öffentlichen Erziehung gnadenlos auf den Leim geführt. Von den Müttern wegen des eben genannten Gutscheines, von den Gesellschaften, weil die Erhaltung und weitere Ausprägung der Animalität beim Manne stets den Rohstoff für den Bestand wie für die Erweiterung ihrer Systeme bot. Der Soldat und die Hure - wer ist hier tatsächlich das Opfer? Auf Grund dieser Kollaboration mit der Gemeinschaft ist das am besten geglückte Manipulationsspiel der Mütter mit ihren Söhnen eben jene Einflüsterung des angeblich ausgeprägteren sexuellen Verlangens der letzteren."

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe: Auf die Diskussion, ob der weibliche Geschlechtstrieb nun schwächer ist oder nicht, lasse ich mich nicht ein - ich halte das durchaus für möglich, halte es aber ebenso für möglich, dass dem nicht so ist; und die mangelnde Vergleichbarkeit in einigen Punkten tut das ihrige dazu, die Messbarkeit zu erschweren.

Aber: Unabhängig davon, ob nun schwächer oder nicht - das von Klaus, Dir und einigen anderen "Experten" behauptete "Fast-nicht-Vorhandensein" ist schlichtweg albern und sagt mehr über denjenigen aus, der es schreibt, als über die Sache an sich.

Gruß Ralf

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*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***


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