Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das sieht "Der Maskulist" ganz anders...

Guildo, Friday, 22.12.2006, 00:24 (vor 6925 Tagen) @ Ralf

Hallo Ralf,

Mit "linksradikal" und "profeministsch" meinst Du doch nicht etwa die
bekannte Seite http://maskulist.de? Da hießt es nämlich
hier u.a.:

"Da blieben noch die sexuellen Vermutungen. Hier müssen wir in der Tat
gelten lassen, daß die dem Mann zugewiesene Rolle des stets alleinig
Begehrenden das größte Kapital der Weiblichkeit schon zu allen Zeiten
ausmachte. Bereits in der Mythologie straften Göttinnen denjenigen hart
ab, der die Lust auch der Frau ins Feld führte. Die Möglichkeit, einen
einlösbaren Gutschein bei dem Mann zu haben, mit dem sich eine Frau
eingelassen hat, konnte nur auf der Basis funktionieren, Frauen brauchten
den Sex nicht, sie täten es nur für den begehrenden Mann, den sie lieben
und für den sie sich bereit halten. Er soll der Konsument sein, der
bezahlt, dankt, ausgleicht.

Es ist ein sehr schwieriges Thema, denn hier wurde der Mann
jahrtausendelang nicht nur von den Müttern, sondern auch von der
öffentlichen Erziehung gnadenlos auf den Leim geführt. Von den Müttern
wegen des eben genannten Gutscheines, von den Gesellschaften, weil die
Erhaltung und weitere Ausprägung der Animalität beim Manne stets den
Rohstoff für den Bestand wie für die Erweiterung ihrer Systeme bot. Der
Soldat und die Hure - wer ist hier tatsächlich das Opfer? Auf Grund dieser
Kollaboration mit der Gemeinschaft ist das am besten geglückte
Manipulationsspiel der Mütter mit ihren Söhnen eben jene Einflüsterung des
angeblich ausgeprägteren sexuellen Verlangens der letzteren."

An diese Seite habe ich dabei nicht gedacht, eher an das Geschreibsel gewisser Forumsmitglieder. Ich hab die Gelegenheit aber genutzt, die Artikel dort durchzulesen ud sehe meinen Verdacht bestätigt, dass es nur darum geht, Kritik an traditionellen Werten zu üben und den Mann zum "neuen Mann" umzuerziehen.


Wie ich schon mehrfach geschrieben habe: Auf die Diskussion, ob der
weibliche Geschlechtstrieb nun schwächer ist oder nicht, lasse ich mich
nicht ein - ich halte das durchaus für möglich, halte es aber ebenso für
möglich, dass dem nicht so ist; und die mangelnde Vergleichbarkeit in
einigen Punkten tut das ihrige dazu, die Messbarkeit zu erschweren.

Aber: Unabhängig davon, ob nun schwächer oder nicht - das von Klaus, Dir
und einigen anderen "Experten" behauptete "Fast-nicht-Vorhandensein" ist
schlichtweg albern und sagt mehr über denjenigen aus, der es schreibt, als
über die Sache an sich.

Und was sagt es aus? Ich ahne es schon...

Gruß Ralf

Gruß - Guildo

--
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(unbekannter Fan von Angeles City)


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