Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Kann ich nicht nachvollziehen...

chrima, Thursday, 09.06.2005, 01:58 (vor 7488 Tagen) @ Ralf

Als Antwort auf: Re: Kann ich nicht nachvollziehen... von Ralf am 08. Juni 2005 17:55:

Ich halte dergleichen für die Reaktion eines gekränkten Narzißten. Im Grunde bestätigt er durch diese Demonstration, denn nix anderes sehe ich hier, daß es in seinem Fall völlig richtig war, gerade ihm das Sorgerecht nicht zu geben.
Zu derartigen Kurzschlußhandlungen muß man schon etwas mitbringen. Das passiert einfach nicht jedem.

Sehe ich auch so. Für mich steckt da die Idee dahinter "wenn ICH die Kinder nicht bekomme, dann soll sie auch niemand anders haben" - und das hat mit Liebe zu den Kindern wohl absolut nichts zu tun.
Gruß Ralf

Das hört sich alles sehr toll und rational an was ihr da schreibt.
Aber wart ihr schon mal in der Situation miterleben zu müssen wie es euer Kind sichtbar zerreißt, weil es einerseits gern mit euch Zeit verbringen will andererseits aber von seiner manipulierenden "Mutter" aufgehetzt wird und somit in einen unlösbaren Loyalitätskonflikt gestürzt wird?
Habt ihr euch in so einer Situation schon mal hilfesuchend an ein Amt gewandt, um dort mitgeteilt Sätzenzu bekommen, daß du als Mann sowieso der miese Arsch bist, der einfach zahlen und ansonsten das Maul zu halten hat? Wo eine desorganisierte Behördenschlampe dir erklärt, daß ein Kind nun mal zur "Mutter" gehört egal ob sie aufgrund von Drogenmißbrauch und psychischen Störungen dazu in der Lage ist oder nicht? Wo euch noch nicht mal die Frage nach der Gesundheit eures Kindes beantwortet wird, weil ihr seid ja nicht sorgeberechtigt?
Habt ihr schon mal ein Schreiben vom Jugendamt bekommen in dem euch erklärt wird, daß ihr euch widerrechtlich weigern würdet Unterhalt zu zahlen? Und wenn ihr dann mit anwaltlichen Schreiben belegt, daß die "Mutter" bisher jegliche Annahme von Unterhaltszahlungen verweigert hat, dann gucken sie dich mit großen Augen an und unterstützen die Betrügerin trotzdem weiterhin mit Geld, ohne daß ihr irgendwelche Konsequenzen entstehen.
Ich könnte euch noch eine Menge derartiger Fragen stellen, wenn ihr es nicht erlebt habt dann könnt ihr euch nicht vorstellen was es bedeutet derartiges erleben zu müssen.
Und ja, während mein Kind von seiner "Mutter" mit Unterstützung dieses Staates entführt wurde, hatte ich auch solche Gedanken wie "es wäre leichter, wenn das Kind tot wäre". Einfach weil die Trauer dann irgendwann einmal abgeschlossen gewesen wäre. Ich bin nicht stolz darauf solche Gedanken gehabt zu haben, aber ich schäme mich deswegen auch nicht. Ohne Therapie wäre ich sehr wahrscheinlich auch irgendwann in irgendeiner Weise ausgerastet. Sicher wäre ich bis heute nicht in der Lage wenigstens nach außen wieder ein normales Leben zu führen.
Was ich euch damit sagen will ist: Wenn ihr nicht erfahren mußtet was es bedeutet von diesem System auseinandergenommen zu werden, steht es euch nicht zu über eine arme Sau wie diesen Vater zu urteilen. Mit Aussagen wie "mit dieser Tat hat er den Entzug des Sorgerechts im Nachhinein bestätigt" unterstützt ihr das perverse System der Entrechtung von Vätern und damit von Männern in diesem Land.
Solange ihr nicht wisst ob dieser Vater systematisch von der "Mutter", den Ämtern, den "neutralen" Gutachtern und den Gerichten fertig gemacht wurde (und das ist in diesem Land höchst wahrscheinlich), solange haltet euch mit moralischen Anschuldigungen zurück!
Gruß
chrima


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