Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: erst denken, dann posten....

Jörg Rupp, Sunday, 09.01.2005, 21:45 (vor 7641 Tagen) @ Magnus

Als Antwort auf: Re: erst denken, dann posten.... von Magnus am 09. Januar 2005 10:59:57:

Doch, die Frauen gehen davon aus, dass es genausoviele kompetente Männer gibt.
[quote]Eben nicht.
[/quote]

Woher willst Du das wissen....

Die MINDESTquotierung (Reine Frauenlisten sind möglich) besagt eben, dass bei den Grünen wohl anscheinend die Meinung vorherrscht, dass es weder GENAU SO VIELE kompetente Männer gibt, noch mindestens genau so viele! Bei den Grünen wird man als Mann einfach inkompetenter gehalten.

Nein, das Ziel ist die Vorgabe.

Es bedarf also schon gewisser Unterordnung als Mann, um in der Grünen Partei mitzuarbeiten. Eine Gleichberechtigte Mitarbeit ist in der Grünen Partei laut Frauenstatut somit NICHT möglich.

Aber klar doch. Vor allem, weil Du soviel davon weisst, wie diese Mitarbeit abläuft.

Andererseits: Wenn wirklich die Frauen davon ausgehen, dass es genaus so viel kompetente Männer wie Frauen gibt, dann akzeptieren sie auch das Zusammensetzen von teilweise inkompetenten Listen, da reine Frauenlisten ja möglich sind, und kompetente Männer außen vor gehalten wurde).

Möglich ja, Fakt: nein.

Beides zeigt: diese Partei ist unwählbar.

Wenn das Dein einziges Kriteritum ist, na bitte. Ich versuch ja nicht mit Dir zu diskutieren, um dich als Wähler zu gewinnen.

Wir ordenen uns aber dem Ziel unter, für mehr Geschlchtergerechtigkeit in den Parlamenten zu sorgen.
Was du bis jetzt offenbar noch nicht verstanden hast: GERECHTIGKEIT kann man nur dann einbringen, wenn man GERECHTIGKEIT selbst praktiziert.

Das ist Deine Auslegung. Wir sind in der Lage, über den kleinen Tellerrand der eigenen Partei hinauszublicken und etwas größeres zu betrachten.

Es gibt keine "positive" Diskriminierung. Was ihr macht, ihr bringt eine Ungerechtigkeit ins Parlament ein, mit euren kriminellen, parteiinternen Machenschaften.

Kriminell? Aha. Verstößt gegen welches Gesetz?

Ungerechtigkeit kann man nie mit einer weiteren Ungerechtigkeit ausbügeln. Abgesehen davon ist grundsätzlich einfach nur so, dass sich mehr Männer für Politik interessieren als Frauen, weswegen der Unterschied bei den Geschlechtern zu begründen ist.

aha, dafür gibt es sicherlich einen wissenschaftlcih fundierten Beleg.

Sich alle unterordnen müssen? Du meinst: DIE MÄNNER haben sich dem Frauenstatut unterzuordnen, die Frauen hingegen können dieses Privileg NUTZEN.

Auch das ist Auslegungssache. Darüber hinaus solltest Du vielelicht eines verstehen lernen:
Politik ist nicht nur das Ding des Einzelnen, es geht nicht um persönlihe Profilierung, sondern um "die Sache". Wir sind der Meinung, dass das Frauen genausogut können, wie Männer. Wir sind auch der Meinung, dass es letztendlich egal ist, wer das macht. Wir möchten aber eine 50% Präsenz von Frauen. So einfach ist das.

Jörg


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