Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Typisch linkes Gesülz

Gismatis, Basel, Tuesday, 20.10.2009, 02:02 (vor 5915 Tagen) @ Mus Lim

Aber angesichts einer Scheidungsquote und besorgniserregenden Zahlen von
Scheidungswaisen sowie entsorgten Vätern und Zahleseln, halte ich für
meinen Teil Besorgnis für angebracht.

Dann richte den Vorwurf bitte an die betreffenden Ehepaare und nicht an die Homosexuellen!

Damit ist schon die
Frage falsch gestellt, mir konnte bisher noch niemand erklären, warum
homoxexuelle Lebensgemeinschaften mit heterosexuellen gleichgestellt werden
müssen.

Wegen dem Diskriminierungsverbot. Sowohl Deutschland als auch die Schweiz haben in ihrem Grundgesetz/ihrer Bundesverfassung festgelegt, dass niemand aufgrund des Geschlechts benachteiligt werden darf. Idealerweise wird ein solches Gebot beachtet.

Der Schutz der Familie scheitert spätenstens dann, wenn das Objekt des
Schutzes nicht mehr benannt werden kann, weil niemand mehr weiß, was das
ist. Formulierungen wie "Familie ist da, wo auch Kinder sind" (aha, im
Kindergarten, in der Schule und in der Jugendfeuerwehr) oder "Familie ist,
wo alle aus einem Kühlschrank essen. Also wird durch Grundgesetz Artikel 6
demnächst der Kühlschrank einer Wohngemeinschaft geschützt. Warum nur
homoxexuelle Lebensgemeinschaften schützen, stellen wir doch auch gleich
studentische WGs, klösterliche Lebensgemeinschaften und Altersheime
rechtlich gleich. Auch dort wird bekanntlich aus einem Kühlschrank
gegessen.

Das sind keine juristischen Definitionen.

Mit dem besonderen Schutz der staatlichen Gemeinschaft ist es so
wie mit der höchsten Priorität in betrieblichen Abläufen. Wenn der
Chef alles Arbeiten zur höchsten Priorität erklärt, dann haben alle
Vorgänge die gleiche Priorität und somit hat nichts mehr Priorität.

Der Vergleich sieht eher so aus, dass der Chef eine kleine Arbeit noch dazulegt, die sich aber auf die Bewältigbarkeit kaum auswirkt.

An mir soll es jedenfalls nicht scheitern.
Warum könnt ihr Gegner der Gleichberechtigung es denn nicht?


Das ist doch diese dümmliche linke "Wo-ist-Dein-Problem"-Gesülze ...

Das sollte ein ernsthafter Denkanstoß sein. Ich bin nämlich wirklich der Meinung, dass das Problem allein in euren Köpfen existiert.

Werdet ihr in der Lebensgemeinschaft von Mann und Frau wirklich
nur noch eine "Lebensgemeinschaft mit heterosexueller Orientierung"
sehen?


... und lenkt mit dümmlichen Unterstellungen vom Thema ab.

Keine Unterstellung, sondern das behauptet ihr ja von euch selber. Jedenfalls habe ich den Satz "Zweitens wird die Familie durch die rechtliche Gleichstellung mit gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften zu einer „Lebensgemeinschaft mit heterosexueller Orientierung“ abgewertet wird." so verstanden, dass du das selber so siehst.

Gismatis

--
www.subitas.ch


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