Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum sollte ein Mann überhaupt heiraten? Staatliche Zwangsheirat in Deutschland

Mus Lim ⌂, Tuesday, 20.10.2009, 02:01 (vor 5915 Tagen) @ Tätiger

Zu dem ersten Teil: So war es gemeint.

Die blosse Ehe ohne Kinder würde ich als „Lebensgemeinschaft mit
heterosexueller Orientierung“ abwerten und nur der
Familie weiterreichende Vergünstigungen und Sonderrechte zusprechen.

Konrad Adenauer sagte noch "Kinder kriegen die Menschen von alleine!" Diese Einschätzung hat sich überholt, seitdem immer mehr Paare selbstgewählt kinderlos bleiben. Doppelte Einkommen ohne Kinder muss man nicht noch gesondert fördern.

Einziges Problem: Nicht jedes Paar bekommt gleich nach der Heirat Kinder. Wie soll man das behandeln? Erst höher besteuern und dann nach dem Kind die höhere Besteuerung zurückerstatten?

Ob man den sehr seltenen und damit eher theoretischen Fall
homosexueller Lebensgemeinschaften mit Kindern
der Familie gleichstellt, kann man diskutieren.

Sonderfälle beeinträchtigen die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit nicht. Von daher unproblematisch.

Nebenbei, aus welchen Gründen sollte ein Mann überhaupt heiraten?
Ist das nicht nur ein sehr grosses Geschenk an die Frau?

Es gibt da ja noch das Konstrukt der "Eheähnlichen Gemeinschaft", wodurch der Mann durch den Staat zwangsweise verheiratet und zu Unterhaltsleistungen zwangsverpflichtet wird.

Nicht heiraten ist also schon länger kein sicherer Schutz mehr.
Außerdem sind unverheiratete Frauen den verheirateten Frauen längst gleichgestellt sobald Kinder da sind.

Über die Zwangsheiraten von Staats wegen in Deutschland müsste man sich als nächstes unterhalten.

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