Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Typisch linkes Gesülz

Mus Lim ⌂, Tuesday, 20.10.2009, 00:41 (vor 5915 Tagen) @ Gismatis
bearbeitet von Mus Lim, Tuesday, 20.10.2009, 00:44

Hallo Gismatis,

niemand wird gezwungen anderer Leute Besorgnis zu teilen, auch Sie nicht. Aber angesichts einer Scheidungsquote und besorgniserregenden Zahlen von Scheidungswaisen sowie entsorgten Vätern und Zahleseln, halte ich für meinen Teil Besorgnis für angebracht.

Bisher konnte mir noch niemand erklären, warum der Schutz der Familie
nicht mehr möglich sein soll, wenn homoxexuelle Lebensgemeinschaften mit
heterosexuellen gleichgestellt werden.

Der Haken sollte nicht bei den fehlenden Erklärungen liegen sondern beim fehlendem Nachdenken. Zunächst einmal ist es ein Denkfehler zu glauben, die sexuelle Präferenz hätte etwas mit Familie zu tun. Damit ist schon die Frage falsch gestellt, mir konnte bisher noch niemand erklären, warum homoxexuelle Lebensgemeinschaften mit heterosexuellen gleichgestellt werden müssen. Dass besonderer Elemente individueller Selbstverwirklichung nicht den besonderen Schutz der staatlichen Gemeinschaft beanspruchen können, hatte ich ja beschrieben.
Der Schutz der Familie scheitert spätenstens dann, wenn das Objekt des Schutzes nicht mehr benannt werden kann, weil niemand mehr weiß, was das ist. Formulierungen wie "Familie ist da, wo auch Kinder sind" (aha, im Kindergarten, in der Schule und in der Jugendfeuerwehr) oder "Familie ist, wo alle aus einem Kühlschrank essen. Also wird durch Grundgesetz Artikel 6 demnächst der Kühlschrank einer Wohngemeinschaft geschützt. Warum nur homoxexuelle Lebensgemeinschaften schützen, stellen wir doch auch gleich studentische WGs, klösterliche Lebensgemeinschaften und Altersheime rechtlich gleich. Auch dort wird bekanntlich aus einem Kühlschrank gegessen.

Mit dem besonderen Schutz der staatlichen Gemeinschaft ist es so wie mit der höchsten Priorität in betrieblichen Abläufen. Wenn der Chef alles Arbeiten zur höchsten Priorität erklärt, dann haben alle Vorgänge die gleiche Priorität und somit hat nichts mehr Priorität.

Oder mit noch einer anderen Analogie: "Eine Stadt benennt die Vorrangigkeit des öffentlichen Nahverkehrs zur Handlungsmaxime und stellt hintenrum private Pkw mit Taxis und Bussen gleich." Die Vorrangigkeit des öffentlichen Nahverkehrs wird dann natürlich genauso zur Farce wie es heute der besonderen Schutz der staatlichen Gemeinschaft für Ehe und Familie ist.

An mir soll es jedenfalls nicht scheitern.
Warum könnt ihr Gegner der Gleichberechtigung es denn nicht?

Das ist doch diese dümmliche linke "Wo-ist-Dein-Problem"-Gesülze ...

Anders gefragt, werdet ihr wirklich den Respekt vor der traditionellen
Familie verlieren, wenn rechtliche Gleichbehandlung gilt?

... kann der Autor doch nicht mal Respekt mit Rechtsstatus auseinander halten ...

Werdet ihr in der Lebensgemeinschaft von Mann und Frau wirklich
nur noch eine "Lebensgemeinschaft mit heterosexueller Orientierung"
sehen?

... und lenkt mit dümmlichen Unterstellungen vom Thema ab.

Wer in der Lebensgemeinschaft von Mann und Frau wirklich nur noch eine "Lebensgemeinschaft mit heterosexueller Orientierung" sieht, ist die deutsche Rechtsordnung. Das sollte man gesehen und gewürdigt werden. Aber linke Komiker müssen wohl immer von dem Murks, den sie verzapfen, ablenken und die Schuld beim politischen Gegner suchen.

Denn es ist ja gerade das Ziel der Linken mit ihrem Gleichheits und Diskriminierungsgequatsche, der Lebensgemeinschaft von Mann und Frau (genannt Familie) wirklich nur noch eine "Lebensgemeinschaft mit heterosexueller Orientierung" zu machen.

Wenn die Linken schon so einen Bockmist verzapfen, sollten sie wenigstens dazu stehen.

--
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