Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Scheingefecht

Wodan, Monday, 11.07.2005, 21:47 (vor 7455 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Scheingefecht von susu am 09. Juli 2005 13:47:21:

Kein Tier - auch nicht der Mensch - handelt gegen seine Triebe. Es ist schlicht unmöglich, Gefühle bei der Entscheidungsfindung zu ignorieren.

Eine wenig glaubhafte Behauptung. Doch kommt es darauf gar nicht an. Sondern darauf, daß Entscheidungen möglich sind, die nicht auf Gefühlen und Instinkten beruhen.

Was ein Bewustsein erlaubt ist das vorausschauende Handeln, auf ein bestimmtes Ergebnis hin. Derartige Leistungen vollbringen viele Arten in unterschiedlichem Maße, alle Primaten, viele Vögel, die Octopodamorpha, Ratten...

Bewußtsein war hier nicht in Frage gestellt, sondern Reflexivität: zum Thema machen des eigenen Handelns, es beurteilen zu können anhand von Kriterien, die in Selbstbestimmung entwickelt und dazu angetan sind, eigene Handlungen etwa als unmoralisch zu verwerfen. M.a.W in Frage steht hier Selbstbewußtsein, und zwar solches, das sich vernünftig fundierte Normen als Handlungsmaximen zu geben in der Lage ist.

Die Herren Biologisten werden zur Antwort gebeten.
Ich verwehre mich gegen die Bezeichnung "Herr" als auch die Bezeichnung "Biologist".

Du mußt Dich ja nicht angesprochen fühlen.

Biologismus ist Reduktionismus auf biologische Eigenschaften und der ist nicht haltbar.

Richtig.

Gruß
Wodan, der sehr gern ein Herr ist.


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