Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Maskulistische Ideologie gesucht...

Flint ⌂, Tuesday, 04.08.2009, 06:45 (vor 5398 Tagen) @ Maesi
bearbeitet von Flint, Tuesday, 04.08.2009, 06:59

Hallo Maesi,

Naja, es gibt eine Vielzahl von maskulistischen Ideologien.

Wie ist denn deine Definition für Ideologie?

Die Politik aus dem Leben rauszuhalten. Sein Leben individuell selbst zu
gestalten. Den Feminismus einfach auszusitzen bis er zusammenbricht
(verschimmeln wird er dann erst hinterher), ist IMHO nicht das verkehrteste.

Die Frage ist z.B., wie lange kann das dauern? Sollte man da nicht vielleicht ein wenig nachhelfen? Quasi der Natur etwas auf die Sprünge helfen? (Habe dazu unten noch etwas geschrieben)

Wie waere es mit dem christlichen Weg? Wer sich dafuer interessiert, moege
die Bibel konsultieren.

Du meinst, als Lösungsweg und Antwort auf das Unrecht der Väterentsorgung, dem Scheidungsunrecht, den Millionen Tötungen von Ungeborenen, der Benachteiligung von Jungen usw. soll man in der Bibel lesen?

Was sage ich einem Jungen der in der Schule benachteiligt wird oder einem Vater, der sein Kind nicht mehr sehen darf? Soll ich dem sagen: "Ich geh' dann mal in der Bibel lesen und sitz den Feminismus aus bis er von selbst untergegangen ist"?

Den Feministinnen würde diese "Lösung" sicher gefallen, könnten sie so doch unbehelligt weitermachen...

Es gibt gewisse Punkte die ich nicht leugnen will, die auch mir nicht gefallen, z.B. gefallen mir gewisse Betrachtungen/Vorgehensweisen nicht, wie sie von -ich nenne sie Männerrechtler- für legitim angesehen werden. Z.B. eine Petition einzureichen oder einen Boys-Day zu fordern.

Ganz grundlegend ist doch immer die Frage ob man überhaupt handeln soll oder nicht. Habe das schon öfter zur Sprache gebracht, z.B. hier.

Irrlehren

Der Meister sprach: "Irrlehren anzugreifen das schadet nur." (Konfuzius)

'Die Wahrheit ist in sich übereinstimmend, während irreleitende Systeme notwendig an Inkonsequenzen kranken. Darum ist es am besten, man läßt derartige Systeme an ihren eigenen Inkonsequenzen zugrunde gehen. Jede Polemik bringt nur Verwirrung und macht den Schaden größer.' (Dieser Zusatz stammt aus chinesischen Kommentaren)

Außerdem ist das hier interressant, die Aussage, daß man auch durch Nichttun handelt:

Nicht durch Vermeidung jeder Tat wird wahrhaft man vom Tun
befreit,
Nie kann man frei von allem Tun auch einen Augenblick nur sein.

(Bhagavad-Gita, 3. Gesang)

Was ist denn Tat? was ist Nichttun? - Das ist`s, was Weise selbst
verwirrt.
Denn achten muß man auf die Tat, achten auf unerlaubtes Tun.
Muß achten auf das Nichttun auch - der Tat Wesen ist abgrundtief.

(Bhagavad-Gita, 4. Gesang)

Ich habe mich für mich selbst noch nicht endgültig entschieden, was in Bezug auf die Beseitigung/Auflösung des Feminismus besser ist, tendiere aber mehr zum handeln als zum Aussitzen. Ich halte es derweil wie die Pfadfinder: Jeden Tag eine gute Tat (= jeden Tag eine Tat gegen den Feminismus [direkt oder indirekt]).

Mein Prinzip ist, nach den Resultaten zu gehen. Man muß dabei kurz-, mittel- und langfristig schauen...

Wenn es brennt, ist die Faustregel: "Übergehe!". Das bedeutet, wenn die Wohnung brennt, muß ich routinemäßige Handlungen wie das Frühstücken, das Zähneputzen usw. übergehen, und alles tun, was notwendig ist, um die Gefahr zu beseitigen. Das in der Bibel lesen würde zu denjenigen Sachen gehören, die ich ebenfalls für den Moment übergehen müßte. Nachdem der Brand gelöscht ist kann ich dann -wenn ich das will- wieder in Ruhe in der Bibel lesen...

Gruß
Flint

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik


gesamter Thread:

 

powered by my little forum