Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Radikalisierung - ein gangbarer Weg?

Robert ⌂, München, Tuesday, 20.10.2009, 20:40 (vor 5914 Tagen) @ Maesi

Hi,

Erkennst Du den Widerspruch zwischen diesen beiden Saetzen nicht? Ein 'ihr
muesst euch aendern' an die Adresse der Frauen bewirkt nach Deiner Ansicht
nichts, aber gleichzeitig forderst Du 'ihr muesst euch aendern' an die
Adresse der Maenner ein. Daran aendert auch nichts, dass Du es mit 'wir

Nein, denn ich fordere von "den Männern" nicht, daß sie sich ändern, sondern ich weise nur darauf hin, wenn jemand etwas geändert haben will, dann ist es sinnvoller (!), sich darauf zu konzentrieren, was man selber ändern kann (bei sich selber hat man eine gute Chance dafür), als von anderen etwas zu fordern, die u.U. diese Änderung gar nicht haben wollen.

fuer alle. Genau das wird derzeit flaechendeckend und immer weitergehend
versucht. Damit errichtet man jedoch lediglich den kollektivistischen
Gaengelungsstaat.

Ganz richtig. Aber siehe oben: ich gestatte es mir, trotzdem darauf hinzuweisen, daß ein Jammern über die Ungerechtigkeit der Welt und ein "ihr müsst euch ändern" nicht (bzw. nur selten) funktioniert.Es gibt nur die 3 Alternativen "love it, change it or leave it" (für Rainer: sei einverstanden damit, ändere es oder schmeiss den Krempel hin). Darauf warten, daß der andere sich/etwas ändert, funktioniert nicht.

Und ganz klar sollte doch sein: wenn ein Mann aufgrund einer seiner Eigenschaften ausgenutzt wird und deshalb unzufrieden ist, dann hat er eben die beste Chance, etwas dran zu ändern, wenn er sich selber ändert. Auch wenn hier das Gejammere kommt, daß man die Frau da nicht in die Verantwortung zieht.

Ich weiss jetzt wirklich nicht, wie Du das meinst. Bitte erklaere mir das
doch mal genauer.

S.o. Klarer geworden?

Verantwortungsbewusstsein; falls nicht, dann haben sie halt die Folgen zu
tragen - so oder so tragen sie die Verantwortung, ob sie das nun wollen
oder nicht.

Genau das war meine Intention.


Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


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