Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Verantwortung, nein danke?

Robert ⌂, München, Tuesday, 20.10.2009, 20:23 (vor 5914 Tagen) @ guest

Beide, lieber adler.

Was ist daran so schwer zu verstehen?

Ganz richtig.

Wie kann ich als "Ritter" aber mich am besten vor diesem Szenario hüten?

Indem ich lautstark rumjammere und auf die bösen Prinzessinnen schimpfe, die mich doch so sehr ausbeuten?

Oder doch lieber, indem ich mir klarwerde, daß ich aufgrund irgendeines "Beschützertriebs" selber schuld dran bin, und ich am besten und leichtesten aus dem Szenario entkomme (oder gar nicht erst reinzugerate), wenn ich den Forderungen der Prinzessin einen Riegel vorschiebe? Aber dann kommt ein "guest" daher, und meckert, daß ich die ganze Verantwortung "nur" dem Ritter zuschiebe ...

Weswegen ich schon eher 70% auf Prinzesschen schieben wuerde.

Wer hat welches Interesse an der Änderung der Situation? Das Prinzesschen findet die Situation jedenfalls sehr gut so, wie sie ist ...

P.S.: Wie immer haengt es letzten Endes davon ab, ob Du Prinzesschen fuer
einen vollwertigen Menschen haeltst, von dem Moral und Anstand genauso
verlangt werden kann und soll wie vom Ritter.

Du verwechselst die verschiedenen Ebenen. Die Gesellschaft (und Rechtssprechung) sollte natürlich an beide die gleichen Ansprüche stellen (tut sie heute in D nicht!). An sich selber kann man aber durchaus den Anspruch stellen, die eigene Naivität (z.B. in Form eines unangemessenen Beschützerinstinkts) abzubauen, und sich z.B. schlicht solchen Prinzessinnen nicht ausliefern.

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


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