Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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jawoll, Frau Emanze

Narrowitsch, Berlin, Friday, 12.06.2009, 21:38 (vor 6041 Tagen) @ Helen

Viele Frauen heute sind genau deshalb emanzipiert.
Sie arbeiten selbst, verfügen über ihr eigenes Geld,

Richtig, sie verfügen über eigenes Geld, Geld über welches sie allein verfügt- der Gedanke der Gemeinschaftlichkeit verfliegt, sobald frau finazielles Teilen als selbstverständlich betrachten soll; frau reaktiviert ihn allerdings geschwind, sobald Widrigkeiten des Lebens - nein diesmal nicht die gläserne Decke, sondern sagen wir mal Krankheit, - sobald das Leben also Solidarität anderer erfordert. Schnell erfüllt die Damen die Vorstellung, die Finanzen des Freundes, Gatten, oder Lebensabschnittspartners gehören der "partnerschaftlichen" Gemeinschaft, auch und zwar in Teilen als selbstverständliches Eigentum von Frau. Schließlich will sie ja auch dann unabhängig bleiben und über eigenes Geld verfügen.

Zahllose Presseartikel, feministische Grundsatzartikel, Gesetze und Gesetzesvorlagen bezeugen diese Denkrichtung. Nein ich schicke keine links, jede kann es selbst ergoogeln und in diesem, besser noch in den Väterforen erfahren.

eigenes Geld, liegen niemandem auf der Tasche, sind wirtschaftlich (aktiv)

Wie gesagt - lächerlich, behauptet und nicht bewiesen. Singelfrauen mit Karriereambitionen nehme ich da einstweilen aus.

politisch aktiv ......, sind absolut unabhängig und
ruhen sich auch auf keiner Schulter aus.

Abermals scheint der feministische Virus dich fiebern zu lassen und gebiert seltsame Wahnvorstellungen. Die Bedeutung des Wortes "Politik" - entwächst dem griechischen Wort "polis", also dem Stadtstaat und aller seiner freien Bewohner. Ich kenne keine einzige , keine!!!!!, die sich in erster Linie für die Gemeinschaft aller einsetzt. Immer betreibt sie Lobbyarbeit für`s eigene Geschlecht und müht sich darum, dass dieses auf Kosten des anderen aufsteigt. Dies gilt nicht nur für fianzielle Belange und Karriereansprüche, es gilt nochmehr für Sozialprestige und am meisten für Spielregeln in der Famile.

Nein, sie ruhen sich auf den Schultern der Männer, die sie per Quote oder ideologischen Druck teils in die 2. Reihe drängen, teils als Arbeitsvieh nutzen, nicht aus, In ihrem feministischen Engagement bleiben sie auch dann noch emsig. Ver.di hat es wohl 2007 am deutlichsten vorgemacht.

Wie Gewerkschaftspolitik in Sachen Frauinnen funktioniert, hat dieser Haufen seinerzeit eindrucksvoll demonstriert. Bedauerlich habe ich den link verbummelt, bin aber - wo auch sonst - bei den DEN LINKENfündig geworden.

"Geht alles glatt, ist die bisherige Männerherrschaft in wenigen Wochen abgewickelt. Dann sind bundesweit fast zwei Drittel aller Führungskräfte auf Landesebene weiblich ... Und auch im Bundesvorstand, der im Herbst gewählt wird, soll die Männer-Mehrheit fallen."

Ver.di hat diesen Skandal heutzutage offenbar gut versteckt, ich finde das Hohngeschrei dieser großartig selbständigen unabhängigen Frauen dort nicht mehr. Wohl weil sie Dir ähnlich argumentieren. Und weil Du womöglich neu im Forum bist, biete ich dir mal 2 links, die zeigen, wie unabhängige, autonome, die sich nicht auf Männerschultern ausruhenden Powerfrauen, arbeiten.

Hier erlaubte ich mir die Frage nach den Gleichheitsgrundsätzen, wie sie Ver.di versteht.

Und hierdie wortreiche nicht Beantwortung meiner Fragen. Verstehst Du? Nein? Ich will es Dir verraten: Typinnen, die Geschlechterdemokratie predigen, besitzen eine merkwürdiges Verständnis von ihr. Ich habe damals versucht- eine akzeptable Anwort in weiteren Schreiben zu ertrotzen. Nichts! Aus die Maus! Nur malso zum Verständnis zwischen uns beiden.

Das, Frau Helen, sind die Erfahrungen die meinereiner der Alltag lehrt. Wenn ich also Weiber von Arbeit (ver-)teilen höre, heulen die Sirenen. Ein fürchterliches Geräusch - glaub mir.

Leider wollen das viele Männer hier immer noch verhindern.

Ja das wollen sie. Das ist wichtig. Das ist gut so. Eben deshalb.

Warum auch immer. Das ist mal ein echtes Rätsel.

Vielleicht habe ich es Dir ein kleines Stück weit gelüftet? Wir verspüren wenig Lust unter weiblicher Fuchtel, das zu tun, was sie fordern und lassen uns nicht diktierenwie gemeinschaftliches Leben allein nach weiblichen , besser feministischen, Vorstellungen funktionieren soll.

Ich denk ja, das alles müsste doch ganz in ihrem Sinne sein.

Wäre es gewiss, wenn sich nicht täglich, dass gleichberechtigte - also nicht nur angeblich emanzipatorische- gepredigte Ideal, als lügnerische Rhetorik entlarven tät.

Heirat, Scheidung, Unterhalt (außer für die Kinder) könnte man sich
beidseitig sparen.

Ehe kann man sich unter den gegenwärtigen Umständen tatsächlich sparen. Nicht dass ich die Ehe nicht schätzte, ganz im Gegenteil, aber wo das angebliche (Familienun-) Recht ihren Sinn konterkariert, plädiere ich für deren Abschaffung, schon um junge unerfahrene Männer davor zu bewahren, im Rausch romantischer Gefühle und sexueller Aktivität in diese staatlich gestellte Falle zu tappen. Wo keine Ehe, da keine Scheidung. Beidseitig nicht und schon gar nicht einseitig. Was Kinder und deren Unterhalt betrifft, stimme ich dir unter bestimmten Umständen zu: 1. jede/ jeder ist nur zum Unterhalt verpflichtet, soweit Kinder mit beidseitigem Einverständnis gezeugt und geboren werden. Als Akt der männlicher Emanzipation von vormundschaftlicher Abhängigkeit gieriger mütterlicher Anmaßung. 2. Wenn jeder/ jede prozentual nach finanzieller Leistungsfähigkeit den Unterhalt bestreitet. Bei schulhaftem Arbeitsplatzverlust sorgt Mutti Staat für Arbeitseinkommen, das einen Mindestunterhalt ermöglicht.- Alleinerziehende wird es vermutlich unter diesen Bedingungen signifikant weniger geben; Geld für Förderungen dieser Art stünde vermutlich reichlich zur Verfügung. 3. Frau und Mann nehmen das Umgangsrecht und die Erziehungspflicht zeitumfänglich zu gleichen Teilen wahr. Temporäre Abweichungen von diesem Prinzip bedürfen sachlicher Begründung, anderslautende private Absprachen sind Null und nichtig. Entzieht sich sie oder er den Pflichten- ist eine Verurteilung zu Partnerunterhalt gerechtfertigt 4. Jeder / jede darf die Kinder nach eigenem Wissen und Gewissenerziehen, soweit sie allgemeine humanistische - also nicht feministischen - Grundsätze zum Inhalt haben. 5. Wer sich per Ortswechsel diesen Grundsätzen entzieht, kommt für den finanziellen Aufwand auf, der notwendig ist,um die Wahrnehmung aufgeführter Rechte für Vater und Mutter zu ermöglichen. Ggf auch per Unterhaltszahlung an jenen, der seine Rechte nur per Nachzug ausüben kann.

Die Aufgaben werden geteilt

und zwar nicht nach blödsinnigen feministischen Vorstellungen, sondern nach Können und Neigungen. Gleich geteilt werden jene Aufgaben, die weder der eine noch die andere erfüllen wollen und zwar nach billigen Vorstellungen desjenigen, der die Aufgabe übernimmt. ( Für Dich zum Verständnis:derjenige oder diejenige, der /die beispielsweise Gartenarbeit übernimmt, gestaltet ihn nach seine Prämissen und Vorstellungen, nicht etwa nach ständig wechselnden Vorgaben des anderen)

und die Männer müssen sich
nicht mehr allein abstrampeln, um ganze Familien zu ernähren. Sie brauchen
sich auch nicht mehr todzustressen bis zum Infarkt

Jow, wie ich oben schon schrieb. Wenn sich diese Aufgabe als manifeste Vorstellung etabliert, die nicht nach Lage der Dinge variiert.

wer Karriere macht,entscheidet die Vernunft und die Wirtschaftslage.

Ich ahne, was Du hinter dieser Formulierung verbirgst, nämlich das derzeitige Karriereforderungskuddelmuddel Deiner feministischen Schwestern. Weil Ex - Ministerin Renate Schnittchen, als Informatikerin mehr Geld heim brachte und ihr Götterich die Hausarbeit, die Kindererziehung übernahm, also selbst auf Karriere und Ansehen verzichtete, rief sie Männer dazu auf, ebenfalls auf eigene Ambitionen zu verzichten. Das ist wirtschaftlich sicher vernünftig, konstruiert aber Abhängigkeit mit umgekehrten Vorzeichen neu. Der Gleichstellung allerdings wäre es von Nutzen. Nach familienmisteriellen Vorstellungen, jedenfalls, die die Gleichheit im Märchenwald realsiert sehen, wenn kein Baum den anderen überragt und die Heckensschere den Forstmann, äh, Forstfrau ersetzt. Vergiss es!
Karriere macht 1. wer sich dazu berufen fühlt, 2. wer mit ihr gemeinsame Ziele verwirklichen hilft - nein ich meine nicht nur finanzielle - 3. wer die besten natürlichen - also nicht quotenmäßigen Vorrausetzungen mitbringt und 4. unter dem Blickwinkel der Beibehaltung partnerschaftlicher Augenhöhe.

Ist das nicht ein Angebot? Ich meine ein faires?
Vernünftiger wären selbstverständlich Paarschaft,die sich von Anbeginn mit ähnlichen Vorstellungen von der privaten und poltischen Zukunft zusammenfindet und anderenfalls sich trennt, bevor Kinder unter den Folgen unterschiedlicher Auffassungen leiden müssen. Es sollte endlich gesellschaftlich Usus werden, solche Vorstellungen nicht alle 5 Jahren feministisch - politisch - staatlichen Änderungsvorgaben anzupassen, vor allem sollte der ideologische Druck besagter Femiideologinnen und ihrer pudeliger Stiefellecker aufhören, die unnutebrochen neue Wege für neue Veränderung auf Basis noch neuerer Studien in Paarschaften zu implementieren wünschen. Sparte nebenbei eine menge Geld zur Tilgung von Schulden, die auch der Genderwahn verursachte.

Klingt gut? Ist es auch!

Wenn Du es sagst,- nicht. Das schlau nicht Gesagte, macht es für mich zu einer Horrorvision, aber keinesfalls zu einer

Utopie - aber das wird schon noch!

Es wird dann etwas, wenn die meisten Männer sich auf ihre Stolz , auf ihre Ehre wieder besinnen, ihre Angelegenheiten wieder in eigene Hände nehmen und dann auch noch auf Frauen treffen, die sich für Männerbelange ebenso interessieren, wie sie es für sich selbst immer und überall fordern. Nochmals mit anderen Worten: Die sich nicht für die alleinige Gradmesserin für alles und jedes halten. So gesehen, sehe ich schwarzer...

Freilich gibst du Dich für eine solche ersehnte, erhoffte, erwünschte Frau aus,ich hege aber meine Zweifel. Weißt warum?

Weil ich es mit Frauen derzeit wie mit der Pilzsuche halte. Wissend, dass sich die meisten giftig oder ungenießbar im flotten Outfit präsentieren, gehe ich gern meiner Wege und lasse sie dort am Rande stehen. Die Vorsicht gebietet es. Entdecke ich allerdings herrlichen Steinpilze, Maronen oder Birkenpilze nehme ich sie freudig mit ins warme Heim.
Das Problem ist nur, dass ich kein Pilzspezialist bin und deshalb womöglich manch guten übersehe, oder eben nicht erkenne.

Ich meine, so sollten es viele Männer mehr halten, als ich gegnwärtig beobachte. Vielleicht kommen wir so Deinem fantasierten Ideal näher.

Gern auch Grußlos!

Narrowitsch

PS: Ist bisschen länger geworden, pardon! Aber so habe ich zuküntig eine link , wenn es wieder mal um die unreflektierte Lobpreisung weiblicher Gleichheitsvorstellungen geht.

Im Übrigen , erwarte ich von Dir keine Antwort, schließlich ist schon Feierabend. sicher hast du da wichtigeres vor, als dich mit Kritik zu befassen.

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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