Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Verantwortungslosigkeit

Diana, Tuesday, 25.03.2008, 02:44 (vor 6481 Tagen) @ Andi

Wir produzieren einen Thread-Bandwurm... *g*

Das denke ich auch. Zumindest nicht ganz so normal wie der Fall, dass eine
Frau, die unbedingt ein Kind und Unterhalt will, irgendeinen Mann anknallt
und dann nicht abtreibt, obwohl dieser das will.

Hm, zumindest erscheint (!) es so herum "normaler". Frau geht davon aus, dass Mann "immer will" - wenn dabei dann ein Kind herauskommt, hat er "Pech" gehabt. Das ist dann der "Preis" für sein "immer wollen"...

Wir haben "unter den heutigen Bedingungen" bei der Abtreibungsregelung ja
auch eine völlig absurde Regelung.

Diese absurde Regelung ergibt sich aus der grundsätzlich absurden Erlaubnis, ein, wenn man so will - gottgegebenes Leben - wegen eigener Interessen zu "entsorgen". "Früher" stellte sich dieses Problem ja überhaupt nicht, weil die legale Abtreibung kein Thema war. Andere Themen zu dieser Zeit waren die "Engelmacherinnen", die es immer gab - Zahlen sind fast durchgängig Dunkelziffern - und die Tatsache, dass man bei bekannt werdender Schwangerschaft praktisch obligatorisch heiraten "musste", womit rechtlich eine Versorgung von Frau und Kind sichergestellt war und es darüber keine Diskussion gab.

Wir haben aber jetzt nicht mehr dieses "früher" - das heißt, selbst wenn man Abtreibung heute wieder generell verbieten würde, blieben eine ganze Menge Probleme übrig, weil das "Heiratenmüssen" sich heute nicht wieder einführen ließe.

Ich schrieb es vor kurzem schon mal in einem anderen Thread - ein Pro-Nase-Grundeinkommen würde dem Knebel-Unterhalt fast komplett den Wind aus den Segeln nehmen. Wenn man nämlich Kinder nicht mehr als "persönliches Eigentum" sehen würde, sondern mehr als nützliches und willkommenes Mitglied der ganzen Gesellschaft.


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