Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Verantwortungslosigkeit

Diana, Monday, 24.03.2008, 16:51 (vor 6481 Tagen) @ Andy

Hmmm... ich kann deiner Argumentation folgen, glaub ich. Genau genommen machen sich auch schon solche Frauen vor der Verantwortung "aus dem Staub", wenn sie beschließen, bewusst nicht Mutter zu werden. Sie wollen die Verantwortung für ein Kind ganz einfach nicht übernehmen - deswegen wollen sie keins. Denn wenn man es streng nimmt, dann sind Argumente á la "es passt (jetzt) nicht in meinen Lebensplan" ja nur "Ausreden"...

Andererseits frage ich dich, mit welchen Mitteln du in dem Konflikt, den du schilderst, "Gleichheit" herstellen würdest? Wenn eine Frau ein Kind will, der Mann aber nicht? Ihn vom Unterhalt befreien? Würde dann nicht jeder Mann (später) leicht behaupten können, er habe ja das Kind nicht gewollt - um sich vom Unterhalt zu befreien? Oder soll ein Mann, der das Kind nicht will, eine Frau "überstimmen" und sie zur Abtreibung zwingen dürfen? Oder, wenn die Frau kein Kind will - der Mann aber - die Frau zur Schwangerschaft zwingen? Und es ihr dann wegnehmen, weil sie es ja nicht wollte?

Der Knackpunkt an der Sache ist - Kinder wachsen nun mal im Körper der Frau. Die Alternative, dass ein kinderwilliger Mann einfach in seinem eigenen Bauch eins wachsen lassen könnte, wenn's ihm danach ist, gibt's nun mal nicht. Das heißt, hier wird "Gleichheit" niemals herstellbar sein. Mir fiele keine einzige praktikable Maßnahme ein, um es hier annähernd jedem recht machen zu können.


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