Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feminismus = Faschismus?

Conny, NRW, Tuesday, 17.07.2007, 14:22 (vor 6730 Tagen) @ guest

Siehst Du nun den Zins selbst als problematisch an oder habe ich die

hier

etwas falsch verstanden?


Du hast mich falsch verstanden. Ich finde den Zins nicht problematisch.

Ich halte das fuer ein Kopfproblem von Leuten, die sich einbilden, ohne
Zins staenden ploetzlich realwirtschaftlich 40% mehr Lebensstandard fuer
alle zur Verfuegung. Oder sich einbilden, Geld wuerde "gehortet", und das
sei verantwortlich fuer so gut wie alle gesellschaftlichen/sozialen
Misstaende.

Für alle stimmt nicht. Diejenigen, die heute davon leben ihr Geld arbeiten zu lassen sinkt der Lebensstandard, wenn das Geld verbraten ist natürlich auf null, wenn sie nicht selbst Arbeiten. Für diejenigen, die heute 40 % ihrer Einkünfte durch Zins erwirtschaften ändert sich nichts. Und diejenigen, die unter 40 % ihrer einnahmen durch Zinseinkünfte erwirtschaften geht es besser, was wohl der Großteil der Deutschen sein müßte.

Gleichzeitig verhindert man mit so einem Geld eine Deflation.

Und es ist ein natürliches, ein menschliches Geld, da es sich verhält, wie die Arbeit, die der Mensch verrichtet.

Ich sehe in dem Geld auch die Tendenz, daß man nicht wie bisher Dinge
baut, die nicht lange halten, sondern Dinge baut, die eben sehr lange
halten. Güter, die sehr lange halten, werden besser abgesetzt werden
könnnen als heute.


Jaja. Ausserdem endlich (soziale) Gerechtigkeit fuer alle, der Feminismus
geht ein und der Weltfrieder bricht aus.

Mit Deinem Zinsgeld bin ich aber auf Odin's Forderung und da geht es den Kapitalbesitzern noch dreckiger, das nimmt man ihnen einfach.

Was soll bitte Freigeld mit der haltbarkeit von Konsumguetern zu tun
haben?

Der PKW, den ich mir der Bequemlichkeit wegen privat kaufe ist nach 10 Jahren nicht mehr vielwert. Außerdem braucht mein PKW einen Stellplatz, der kostet und kostet auch immer wieder mal eine Inspektion (die kann man auch selbst machen, wenn man das Know How hat, aber dann ist es noch arbeit, die mir der PKW macht). Steuer und Versicherung kommt auch noch dazu.

Lege ich dagegen das Geld an, oder investiere es in einen Firmenwagen, muß das Geld eine rendite erwirtschaften. D.h. jemand muß mir diese Rendite bezahlen und dieser jemand muß dafür arbeiten oder seinerseits arbeiten lassen. Arbeiten lassen nenne ich Sklaverei und die, die Arbeiten lassen sind die Sklavenhalter. Das wird heute Meudalismus genannt.

Nichtsdestotrotz faende ich es besser, Du wuerdest Freigeld und seine
segensreichen Wirkungen in Foren diskutieren, die das zum Thema haben -
anstatt es hier in jedem zweiten Posting den Zins als eigentliche Ursache
des Feminismus aufs Tapet zu bringen.

Und ich bin immer noch der Meinung, daß es ohne Zinsgeld keinen Feminismus geben würde. Von daher paßt das hier her.

Also jetzt einfach nur deshalb, weil es ablenkt.

Das heißt meiner Meinung aber nicht, daß ich die Gemeinschaft hier nicht auch auf diesen Fehler im Geld hinweisen möchte. Nur weil du ein Sklaventreiber bist lasse ich mir hier nicht meinen Mund verbieten


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