Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hitler und die Katholische Kirche

Chato, Tuesday, 23.01.2007, 14:16 (vor 6894 Tagen) @ Nihilator

Etwas, das auch ich immer beklage, diese ahistorische Sicht.

Das stimmt nicht hiermit überein: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=13805

Wäre wahr, was du nun sagst, dann hättest du vorgestern nicht geschrieben, was du erst vorgestern geschrieben hast. Du hast es aber geschrieben und nimmst es nun nicht zurück, sondern behauptest völlig unbegründet etwas, was weder mit der aktuellen Sachlage, noch mit der historischen Wahrheit übereinstimmt. Es ist und es bleibt Hetze, was du geschrieben hast, die auf absichtlicher Verdrehung der historischen Wahrheit beruht. Du führst somit der Sache nach Klage über dich selbst, ohne daß du es weißt noch wissen willst. Das ist noch viel schlimmer als eine "nur" ahistorische Sicht.

Dein Vorwurf von Selbstgerechtigkeit trifft nicht.

Wäre er unzutreffend, dann zeigte sich dies darin, daß du deine Äußerungen gemäß der Wahrheit und der Gerechtigkeit tätigtest. Das tust du aber nicht, wie soeben bewiesen wurde. Das Bezeichnen von evidenter Unwahrheit und Ungerechtigkeit als "wahr" und "gerecht" aber ist nun mal per definitionem selbstgerecht. Im Übrigen stimmt deine Selbsteinschätzung mit vielen anderen Äußerungen von dir nicht überein, beispielsweise mit einer wie der hier: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=10397&page=9&category=0&order=time

Kleine, aber wichtige Korrektur:
"...wie sie es ja gegenüber ANDEREN Ideologien an und für sich sind."

Das unterstellt demagogisch, der christliche Glaube sei eine Ideologie, was völlig unzutreffend ist, und wiederholt damit das, was ich dir eben vorgehalten habe. Christen können neben ihrem Glauben eventuell auch unterschiedlichste ideologische Überzeugungen haben, denn es gibt niemanden, der das verbieten oder verhindern könnte. Das Spektrum solcher ideologischen Überzeugungen reicht dann freilich von ganz links (z.B. "Theologie der Befreiung", div. Linkskatholizismen speziell im deutschsprachigen Raum usw. usf.) bis ganz konservativ (hier verstanden als politische Position) - alle unter dem Dach der einen Kirche. Was aber sollte in dieser Weite dann die "Ideologie" der Kirche sein?

Der Glaube lehrt zwar seit 2000 Jahren, daß alle Ideologien, da sie rein weltlich sind, mit dem Glauben nicht übereinstimmen. Es gibt aber keinen Weg, der erzwingen könnte, daß Menschen nur das täten oder dächten, was mit dem Glauben übereinstimmt. Wo solche Versuche unternommen wurden, handelte es sich tatsächlich um Ideologie und nicht um christlichen Glauben. Übertritte gegen den Glauben kann man jedoch nicht als sein Wesen bezeichnen. Wäre dies sein Wesen, dann hätte er nicht 2000 existieren können, sondern wäre schnell - so wie alle Ideologien eben - zugrundegegangen.

Eine angebliche "Ideologie", die 2000 Jahre alt ist, kann nun mal a priori keine Ideologie sein, erst recht dann nicht, wenn sie alle möglichen, einander widersprechenden Ideologien in ihren eigenen Reihen verkraftet, ohne von ihnen abzuhängen, sondern der Glaube wird von glaubensfeindlichen Ideologen lediglich als "Ideologie" bezeichnet, weil deren eigene Ideologie auf eben dieser bewußten Lüge gründet und ohne sie keinen Bestand hätte.

Das gilt aber nun mehr oder weniger für Ideologen aller Art.

Du sagst es - und bestätigst damit präzise, was ich soeben dargelegt habe.

Nick


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