Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hitler und die Katholische Kirche

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 23.01.2007, 13:06 (vor 6894 Tagen) @ Chato

Du hast völlig recht mit deinem Hinweis, daß in der deutschen
Durchschnittsbevölkerung kaum jemand vorhersah - und vorhersehen
konnte - was die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar
1933 durch Reichspräsident Hindenburg eigentlich genau für Konsequenzen
haben würde. Das will die heutige Spießer-Sofa-Gerechtigkeit aber partout
nicht wahrhaben.

Auch im Ausland hat man das Ereignis nicht anders wahrgenommen, als halt
wieder mal irgend ein Regierungswechsel im krisengeschüttelten
Deutschland. Noch jahrelang danach war Hitler nicht in Deutschland allein,
sondern auch weltweit ein zutiefst bewunderter Mann! Churchill zum
Beispiel sagte Mitte der 30er Jahre im Londoner Parlament, er wünsche
England, wenn es denn je einmal in eine derart schwere Krise gerate wie
Deutschland, einen "ebenso fähigen und genialen Politiker wie Adolf
Hitler". Und so weiter... und so fort...

Etwas, das auch ich immer beklage, diese ahistorische Sicht. Dein Vorwurf von Selbstgerechtigkeit trifft nicht.

Die Katholiken im Reich
waren weitestgehend unempfänglich für die Ideologie der Nazis - wie sie es
ja gegenüber Ideologien an und für sich sind.

Kleine, aber wichtige Korrektur: "...wie sie es ja gegenüber ANDEREN Ideologien an und für sich sind."
Das gilt aber nun mehr oder weniger für Ideologen aller Art.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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