Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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hochinteressant

VielleichtFamiliengründer, Monday, 03.10.2005, 04:02 (vor 7370 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: Weil man sonst nicht einmal einen Anspruch aufs Sorgerecht hat (oT) von Wodan am 02. Oktober 2005 23:46:

Ich habe jetzt schon mehrere Argumente pro und contra Heirat bei Zeugung eines Kindes gehört.

Es ist im Moment für mich wirklich noch schwer überschaubar, welche Strategie mir die größte Rechtssicherheit gibt, um das beste aus dieser für Männer besch**** Gesetzeslage zu machen.

Hier die Pro's / Contra's, wie ich sie verstanden habe:

Pro Heirat:

-man kommt garantiert in den Genuß des gemeinsamen Sorgerechts
-mit Ehevertrag kann man Expartner-Unterhalt kategorisch ausschließen
-man kommt in eine günstigere Steuerklasse, wenn Frau Hausfrau ist bzw. wenn nur ein Partner Vollzeit arbeitet

Pro eheähnliche Gemeinschaft:

-die Trennungskosten niedriger / weniger Trennungsbürokratie
-man ist nicht betroffen, wenn Gesetzgeber willkürlich Eheverträge rückwirkend unwirksam macht (großes Fragezeichen: Ist man bei eheähnlicher gemeinschaft wirklich geschützt vor Expartner-Unterhaltsanspruch?)
-man erkennt mit blendlampes Strategie (sofort nach Empfängnisfeststellung gemeinsames Sorgerecht beurkunden) frühzeitig die wahre Einstellung der Frau gegenüber gemeinsamer Elternschaft und gegenüber ihrem Partner

also ich bin im Moment echt ratlos und tappe bei einigen gesetzlichen Regelungen auch noch im Dunkeln (gibt es nun Unterhalt bei eheähnl. Gem. oder nicht? Konnte durch googeln nichts finden)

Danke im voraus für sachdienliche Hinweise.
Holger


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