Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Lieblingsprojekt der Femastasen: Die straffreie Abtreibung von gesunden Feten (Allgemein)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Saturday, 13.07.2013, 00:31 (vor 3942 Tagen) @ knn

Na doch, so ab der 8., 9. Woche. Sicher kein Gehirn wie ein Erwachsener, sondern ein altersgemäß entwickeltes. Aber das gilt für ein Neugeborenes, einen 6- oder einen 12-jährigen gleichermaßen.


Nein, gilt es nicht.

Doch, natürlich gilt das so. Die Gehirnentwicklung ist beim Menschen zu großen Teilen nach außerhalb des Mutterleibs verlegt und extrem langwierig. Wenn man dem Menschen selektiv seine Würde verweigern will, so wie Du oder Asja Huberty, A.Schwanzer oder Peter Singer, kommt man zwingend zu der Frage: warum soll außerhalb des Mutterleibs etwas anderes gelten als darinnen? Zumal der Zeitpunkt und damit das Entwicklungsstadium ja nicht feststeht, es gibt auch Frühchen. Wenn man die Achtung vor dem Menschen an seinem geistigen Status festmachen will, dann vergleicht man wie Asja Huberty Säuglinge mit Kaulquappen oder Zimmerpflanzen oder fordert wie Peter Singer Menschenrechte für (ausgewachsene) Affen, die man gleichzeitig Neugeborenen verweigern will. Das ist nur konsequent.

Es stoffwechselt, wächst, hat Wahrnehmungen, interagiert mit seiner Umwelt und es hat ein Genom eines Homo sapiens. Mehr braucht es nicht für die Feststellung, daß das ein lebendiger Mensch IST.


Anscheinend doch, sonst wäre Abtreibung nicht fast überall erlaubt. Abtreibung von Missgebildeten wird sogar von denjenigen befürwortet, die sonst gegen Abtreibung sind. Mit solchen Einstellungen "Austragungszwang selbst bei schwersten Behinderungen" stehen einige Poster hier ziemlich allein auf weiter Flur. Rechtlich sowieso.

Oh je. Jetzt kommst Du mir zum Beleg der Legitimität mit der Existenz von Gesetzen? Ausgerechnet Du fabelhafter "Männerrechtler"? Naja, dann stelle ich mal fest: Quotengesetze gibt es auch in der Mehrheit der EU-Staaten sowie in fast der gesamten westlichen Welt. Dann kann das ja nicht so ganz verkehrt sein.

Abtreibung ist in Deutschland übrigens nicht einfach so "erlaubt", auch wenn es den Anschein hat. Sie ist lediglich unter bestimmten Bedingungen straffrei gestellt. Und "Abtreibung von Mißgebildeten" ist bei uns schon gar nicht erlaubt; es gibt keine medizinische Indikation bezogen auf das Kind. Das wäre ja was, ausgerechnet in Deutschland. Nein, die medizinische Indikation bezieht sich auf die potentielle Mutter und ihre möglichen gesundheitlichen Probleme. Um faktisch trotzdem das beliebige Abschlachten von möglichen Spasten aller Art zu ermöglichen, wird dies geschickt so weit ausgelegt, daß einer Mutter pauschal psychische Probleme prognostiziert werden, so sie denn "gezwungen würde", so einen Spast zur Welt zu bringen. Das klappt, wie Du zur Frage der Mongos korrekt anmerkst, praktisch zu 100%.
Schöner hätten sich das die Nazis auch nicht ausdenken können.

Mit gutem Grund. Denn wenn man in einer Abtreibung das Umbringen eines Menschen sieht, stellt sich diese Frage garantiert nicht mehr.


Das stimmt. Aber das ist kein männerrechtliches Problem.

Mit Deiner künstlich verengten Sichtweise kann ich nichts anfangen.

Das wären Punkte, die mehr männerrechtliche Relevanz hätten als das, was in diesem Thread bisher von Abtreibungsgegnern kam: Die extremen Ansichten einer Untergruppe von Christen.


Du lügst doch schon wieder. Vor lauter Haß scheinst Du nicht klar zu sehen. Sachse z.B. hat sich eindeutig als nicht-religiös bezeichnet.


Ich bin völlig ruhig beim Schreiben meiner Kommentare. Von Hass kann keine Rede sein. Von Lügen sowieso nicht.

Doch, natürlich. Die Lügen habe ich Dir jeweils explizit nachgewiesen. Der Haß äußert sich darin, daß Du sehr deutlich erkennbar liest, was Du lesen willst. Das Christentum und christliche Haltungen haben in der Diskussion bisher kaum eine Rolle gespielt. Ich habe kaum etwas geschrieben, was man religiös nennen könnte, Sachse hat sich sogar ausdrücklich als Nicht-Religiöser bezeichnet. Und trotzdem rennst Du in einer Tour wie Don Quichotte gegen die Windmühlen gegen christliche Eiferer und Fundis an. Das wirkt, weil Dir die passenden Vorlagen dazu fehlen, teilweise schon richtig komisch. :-D

Davon rede ich doch. Du kannst jeder Meinung sein, die du willst. Auch dass JFK von Außerirdischen getötet wurde. Aber doch nicht in einem Forum wie WGVDL. Dieses Forum ist nicht auf christliche Sub-Gruppen fixiert.


Na aber sicher kann ich dieser Meinung auch bei WGVDL sein. Wieso denn nicht?


Aber wenn man mir sagt, dass ich kein Antifeminist bin, dann wurde eine Grenze überschritten.

Ja, potzblitz, wer hat sich denn erdreistet, so eine Aussage zu treffen? Ich war es hoffentlich nicht?

Aber man soll immer mal Grenzen überschreiten, darum mach ich's jetzt: wer in einer Kernfrage mit den Femastasen übereinstimmt, kann kein Antifeminist sein, der denkt das bestenfalls von sich. Abtreibung ist schon immer eine Kernfrage des Feminismus, seit es ihn überhaupt gibt. Die Selektivierung und Relativierung der Menschenwürde nach bestimmten Merkmalen (meist Geschlecht, aber warum nicht auch Behinderung?) ist ein Grundmerkmal des Feminismus. Es gibt auch kritische Feministinnen, die mit vielem nicht einverstanden sind, was auch Dir stinkt. Arne nennt da z.B. oft eine Wendy McElroy. Wie die zu Abtreibung und Euthanasie steht, weiß ich nicht. Aber ich lege meine Hand ins Feuer dafür, daß es eine Gruppierung von Feministinnen gibt, mit der Du deutlich mehr Übereinstimmungen findest als mit dem Querschnitt hier.

Ich würde auch keinem vorwerfen "Du bist kein Antifeminist weil du für Austragungszwang bist". Abtreibung von Missgeburteb ist ein Thema jenseits der männerrechtlicher Betrachtungen.

So eine religiöse Einstellung könnte man als Männerrechtlcher nämlich auch haben. Und auch die wäre völlig in Ordnung meiner Meinung nach.


Jo. Für Dich ist ja irgendwie alles in Ordnung.


Nein, für mich als Antifeminist ist es nicht in Ordnung, wenn Elternrechte und Männerrechte beschnitten werden, z.B. indem man Abtreibung von Schwerstbehinderten verbietet.

Du hast eine grundfalsche -aber verbreitete- Vorstellung von Elternrechten. Warum haben Eltern besondere Rechte gegenüber ihren Kindern? Damit sie sich an denen straffrei ausleben können? Um sich ggf. der Last auf beliebige Art entledigen zu können? Na sicher nicht.

Das Elternrecht beruht auf einer Elternpflicht. Eltern haben eine Verpflichtung ihrem Nachwuchs gegenüber, die der Staat anerkennt. Ausschließlich darauf beruhen besondere Rechte von Eltern. Der Staat geht davon aus, daß Eltern ganz natürlich die besten Interessensvertreter ihrer Kinder sind, und räumt ihnen genau darum besondere Rechte ein, die es sonst so nicht gibt. Dabei spielt natürlich die fehlende Mündigkeit der Kinder auch eine Rolle.

Grundsätzlich bedeutet Elternrecht, daß der Staat -zu Recht!- annimmt, bestimmte wesentliche Rechte des Kindes seien bei den Eltern am besten aufgehoben. Und hier kommst Du und forderst legalisierten Mord wegen prognostizierter Unzulänglichkeit als vermeintliches Elternrecht. Du hattest geschrieben, manche Forderungen könnten der Männerrechtsbewegung schaden. Ich mag mir kaum ausmalen, wie sehr Deine Nazi-Forderungen ihr schaden können, wenn die erst einmal in vollem Umfang erfaßt werden.

Das Abtreibungsproblem ist eines der am heißesten diskutierten Probleme. Es ist ein Unding zu wollen, dass sich Männerrechtler auf eine Position einigen.


Warum sollte ich das wollen? Und vor allem, warum sollte ich mich dabei auf "Männerrechtler" beschränken? Mir ist daran gelegen, daß Abtreibung von möglichst vielen Menschen als das gesehen wird, was es ist: barbarischer Mord. Das können dann Männerrechtler, Frauenrechtler, Kinderrechtler, Tierrechtler und was weiß ich noch alles sein.


Ganz genau. Aber dann sollte man Andersdenkende nicht als "weniger antifeministisch" titulieren.

Habe ich zwar nirgends gelesen, aber wenn Du drauf bestehst: Du bist weniger antifeministisch. Du bist eigentlich ein verkappter Feminist. Antifeministen würden sich nie für ein euthanasisches "Recht auf Nachgeborenenmord" stark machen.

Nein, es kommt nicht hin. Für die Frist war nicht das Entwicklungsstadium des Embryos maßgeblich.


Na klar ist für die Frist das Entwicklungsstadium maßgeblich. Aber das ist sowieso offtopic hier.

Nein, ist es nicht. Bei der Bemessung der Frist hat das Entwicklungsstadium keine Rolle gespielt, es ging allein um praktische Gründe. Würden Frauen nur alle zwei Monate bluten, hätten wir eben das doppelte Alter, und es wäre genauso egal. Nur am Rande: es gibt auch Länder mit einer 22-Wochen-Fristenlösung. Das ist das Alter, das manche für das eigenständige Überleben ansetzen.

Aber nicht allein. Also könnte man es auch noch wesentlich höher setzen, z.B. auf zwölf Jahre.


Könnte man. Und es wäre immer noch kein männerrechtliches Problem.

Das ist einer der Zeitpunkte, an denen ich wieder weiß, warum ich mich nicht (mehr) als "Männerrechtler" bezeichne und diesen Begriff grundsätzlich in Anführungszeichen setze. Mit so etwas, mit solchen "Männerrechtlern" will ich nichts gemein haben, was sich irgendwie vermeiden läßt.

Denn auch bei einer 12jährigen Fristenlösung könnte es befürwortende und ablehnende Männerrechtler geben, und die einen wären nicht weniger antifeministisch als die anderen. Darum geht es mir.

Tja, da läufst Du nur eben gegen die Wand. Und das ist gut so. Die Selbstreinigungsfunktion scheint mir doch, gerade weil in keiner Weise institutionalisiert, in einem offenen Forum wie diesem bestens zu funktionieren. Deine verengte Sichtweise, Deine Zwangskollektivierung auf angeblicher "Männerrechte"-Basis will hier niemand, soweit ich das übersehe. Gut so! Darin liegt die Stärke und das Überleben dieses Forum-Konzeptes.

Aber: Wenn es um Abtreibung von missgebildeten Embryos geht, bin ich ganz auf der Seite der Eltern: Lasst die Eltern entscheiden.


Wen genau? Die Mutter, den Vater? Was, wenn sie sich nicht einig werden?


Wie gesagt: Genau DAS ist der Fall, der Männerrechtler angeht. Ist aber offtopic in diesem Thread.

Aber es hindert Dich keiner, das anzusprechen. In diesem Strang, in einem neuen, ganz wie Dir beliebt. Was für Problem hast Du also kongret?

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
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