Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Erläuterung (Allgemein)

Cpt.Chilli @, Wednesday, 10.07.2013, 17:24 (vor 3944 Tagen) @ Nihilator

Inwiefern ist das jetzt "entscheidend"? Bedeutet das jetzt Unterfütterung für das Umbringen, weil diese Menschen ihre Mißgestaltung voll bewußt erleben? Oder spricht es dagegen, weil man zwar geistig Behinderte umbringen darf (oder eher darf), geistig Normale aber nicht?

Bitte um Entschuldigung, das habe ich schlampig formuliert, sorry. Ich wollte ausdrücken, dass diese Betroffenen sich zunächst als normal empfinden, denn sie kennen sich ja nicht anders. Erst durch die Reaktion ihrer Umwelt nehmen sie wahr, dass etwas mit ihnen nicht stimmt. Auch das ist sehr relativ, weil diese Missbildung in sehr unterschiedlichen Schweregraden vorkommt, die von kaum verändert bis schwer missgestaltet reichen.

Wer maßt sich das Recht an, zu entscheiden, wie sich ein solcher Mensch empfindet? Zu entscheiden, ob er leidet, ob er das Leben unerträglich findet undsoweiter. Dazu hat keiner das Recht und verlässlich beurteilen kann das auch keiner. Das Nichtvorliegen einer geistigen Behinderung führte ich an, um zu zeigen, dass diese Menschen zwar etwas gewöhnungsbedürftig aussehen, im Übrigen aber normal sind. Selbst wenn sie geistig behindert wären, berechtigte dies niemanden, sie - mit welchem Argument auch immer - umzubringen; auch keinen anderen Behinderten, welche Behinderung er auch immer haben mag. Denn dann könnte man mit einem beliebigen Argument, das irgendwer konsentiert oder vorgibt, konsentiert zu haben, jeden umbringen. Das ist ja auch die Idee, die im weitesten Sinne dahinter steht: Die Gesellschaft langsam, aber sicher, sozusagen subcutan, darauf vorzubereiten und zu konditionieren, dass eines Tages eine irgendwie genannte Kommission darüber entscheidet, wer wie lange und zu welchen Bedingungen leben darf und wer nicht. Die Killing Fields des Pol Pot lassen grüßen. In Holland ist man da schon viel weiter. Leider.


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