Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Schlachtet ab, was mein Auge beleidigt! (Allgemein)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Wednesday, 10.07.2013, 14:02 (vor 3944 Tagen) @ knn

Jeder Mensch, ja jedes Wesen will zuallererst eines: leben.


Sagt wer? Vielleicht will jeder Mensch zuallerst eines: In Würde leben.

Eben. Und wer bist Du, einem Menschen aufgrund eines solchen Fehlers seine Würde abzusprechen?

Man kann ähnliche Gesichtsschädigungen auch im Laufe des Lebens erwerben, z.B. durch Krankheiten oder Unfall. Sind das dann auch Fälle für die Spätabtreibung (belasten schließlich auch Mitmenschen, darunter sicher auch Männer)? Wenn nein, warum nicht?

Dieses Leben ist in jedem Falle weniger desaströs als der Tod.


Sagt wer?

In diesem Fall ich.

Um zu beurteilen, wie desaströs es für Angehörige ist, müßtest Du zunächst mal welche gefragt haben. Jede Wette, daß Du dies nie getan hast.


Du auch nicht.

Doch, ich habe schon mit Eltern von behinderten Kindern gesprochen. Und die fühlten sich gar nicht so leidend, wie sie es nach Deiner Theorie sein müßten. Den Schockeffekt, den es bei Fremden bei erstmaligem Sehen geben mag -Dein Hauptgrund, wenn ich Dich richtig verstehe-, gab es bei ihnen logischerweise überhaupt nicht. Jeder Mutter ist ihr Kind das Schönste, bei Vätern ist es nicht viel anders.

Schau Dir dazu mal diese Doku an (es handelt sich bei den Pflegeeltern übrigens nach eigener Aussage gerade nicht um Religiöse):
http://www.youtube.com/watch?v=csUI1Yv_TQk

Und ich bezweifle, dass eine Umfrage bei werdenden Eltern deine Ansichten (Leben um jeden Preis, selbst bei angeborenen Gesichtsverkrüppelungen) stützen würde.

Nicht ohne Grund schreibst Du hier von "werdenden Eltern". Dir ist ja genauso klar wie mir, daß es für "seiende Eltern" eben nicht so ist. Und daß es bei werdenden so ist - daran sind u.a. Leute wie Du schuld.

Ich bin ein Männer- und Väterrechtler, kein religiöser Fanatiker.


Ein Fanatiker auf jeden Fall. Wie sonst soll man jemanden nennen, der anderen ihr Lebensrecht oder ihr Menschsein absprechen will?


Diese religionsschwangeren Worte wie "Lebensrecht" und "Menschsein" sind bloß das: Worte. Die Behinderungen, die Scham und Unwürde sind alltäglich gelebte Realitäten.

Siehe die Doku mit dem kleinen Tim - leben diese Menschen einschließlich er selbst in Unwürde?

Was Du hier schreibst, ist letztlich nichts anderes, als daß Nicht-Religiöse prinzipiell keinen echten Respekt vor der Würde des Menschen haben können (eine starke Aussage, aber die Deine!). Sie äffen nur die hergebrachten Ansichten Gläubiger in dieser Angelegenheit nach, eben solange, bis sie sich zu fragen beginnen, ob man nicht aus Nützlichkeitserwägungen die Anerkennung ihrer Menschenwürde diesen oder jenen verweigern sollte. Das können dann Behinderte sein oder Häßliche. Und wenn man einmal so weit ist, warum dann nicht auch notorisch Uneinsichtige einbeziehen, sagen wir Klimaleugner, Juden, Anti-Sozialisten oder Antifeministen? Sind die nicht auch eine erhebliche, unzumutbare Belastung für manche Mitmenschen (wenn nicht potentielle Schwerstverbrecher, wie dieser Typ meinte, der unlängst die präventive Todesstrafe für Klimaleugner forderte), darunter mit Sicherheit auch Männer?

Du gehst von falschen Prämissen aus, wie sie sich etwa in Fragen wie "Sind Menschen eigentlich nützlich oder schädlich?" oder "Wozu brauchen wir noch Männer?" zeigen. Die Würde des Menschen darf keinen Nützlichkeitserwägungen unterliegen, sonst gibt es sie nicht und wer sie im Munde führt, meint das Gegenteil. Du bist dabei übrigens schon auf sehr niedriger Schwelle angekommen, wenn bloße Häßlichkeit (andere Einschränkungen gibt es ja anscheinend kaum) zur Mordfreigabe ausreichen soll.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
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