Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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knn, Wednesday, 10.07.2013, 18:30 (vor 3945 Tagen) @ Nihilator

Ich schrieb von einem ethischen Gebot. Es geht mir nicht um die Gesetze, denn die sind weitgehend beliebig. Wie kann ich das, was ich meine, so ausdrücken, daß es von Dir nicht als religiös bezeichnet wird?

Z.B., indem du aufhörst Begriffe wie "Mord" im Zusammenhang mit Zellhaufen zu benutzen. Von deinen Begriffen wie "Schöpfung" ganz abgesehen.

Und wie gesagt, das ist noch nicht einmal religiös oder ethisch, was du machst. Das ist nur christliche Ethik.

Du lügst doch schon wieder. Ich hatte eindeutig geschrieben, daß sich dieser Verantwortung entziehen soll, wer meint, das tun zu müssen.

Du hast geschrieben: "Wer sich der mit der Zeugung eigentlich übernommenen Verantwortung unbedingt entziehen will, der soll das auf welche Weise auch immer tun. Man kann niemanden zwingen, ein Vater oder eine Mutter zu sein, aber sehr wohl dazu, das Morden zu unterlassen."

Wie soll das denn gehen? "Verbot abzutreiben ohne Zwang zur Mutterschaft"?

Nein, du bist der Relativist. Weil du einen Zellhaufen mit einem Menschen gleichsetzt. Du relativierst den Unterschied.


Ich kenne den Unterschied nicht. Ok - der eine ist klein, der andere groß. Aber den wertmäßigen Unterschied sehe ich nicht. Vielleicht kannst Du es mir erklären?

Wenn du dich kratzt. Das unter deinen Fingernägeln. Das ist in etwa ein Zellhaufen. Dass der Zellhaufen im Uterus das Potential hat, zu einem Menschen zu werden, ändert nichts an der Tatsache, dass ein Zellhaufen mit Potential ein Zellhaufen mit Potential ist.

Auch das ist falsch. Ich würde es aufs Schärfste verurteilen, wenn man TCS-Kranken medizinisch mögliche Hilfe -also Eingriffe in die Natur- verweigern würde, so sie diese wünschen.

Daran sieht man ja den Doppelstandard von religiösen Dogmatikern. Auf der einen Seite sind Zellhaufen heilig. Auf der anderen lassen sie sich Krebs rausschneiden. Für alles gibt es eine passende Begründung. Und das ist auch schon in Ordnung so, aber bitte die Männerrechtler nicht in christentuminterne Widersprüche hineinziehen.

Ich bleibe nach wie vor bei meinem Assesment: Es kann antifeministische Abtreibungsärzte geben.

Vor allem nicht da, wo Du es mir unterstellst. Das ist Ethik, und damit scheinst Du ein ernsthaftes Problem zu haben.

Nein, es ist noch nicht einmal Ethik, sondern christliche Ethik. Und eigentlich noch nicht einmal das. Es geht um Werte, die EINIGE christliche Glaubensgemeinschaften propagieren. Nicht alle. Wenn es sogar einigen Christen erlaubt ist abzutreiben, dann sollte es Männerrechtlern erst recht erlaubt sein. Wir sind hier nicht in der Pflicht, uns den Glaubensbekenntnissen von Religiösen zu beugen.

Und ich habe damit nur dort ein Problem, wo du diese christliche Ethik den Männerrechtlern überstülpen willst. Männerrechtler KÖNNEN sich an der christlichen Ethik orientieren, müssen sich aber nicht. Und erst recht nicht bei solchen Fällen wie schwerwiegensten Syndromen.

Du siehst nur ein Prinzip "Leben ist heilig" und das setzt du über alles andere. Das ist an sich schon in Ordnung. Nur: Dieses Prinzip hälst du sogar hoch, selbst wenn es KONKRET gegen Männer geht.


Ach - wenn es um Männer geht, spielen wohl alle Grundsätze keine Rolle mehr?

Doch, aber das hier ist das Forum "Wieviel Gleichberechtverträgt das Land", nicht "Männer und christliche Ethik".

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Frauenwahlrecht -- Ja oder nein? | Was Männerrechtler nicht wahrhaben wollen.
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