Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Andi, Sunday, 28.12.2008, 23:58 (vor 5761 Tagen) @ Tigresa

Hallo Christine,

nochmal: es ging in meinem Beitrag nicht darum, andere Länder
vorzuschieben und von dortiger Ungleichheit auf Deutschland zu schließen.
Ich sage es nochmal ganz, ganz einfach:

Frauen tragen aus und gebären und zwar mit allem was dazugehört. Also
sollte es selbstverständlich ihr Recht sein, über einen Abbruch zu
entscheiden. Das gilt für Deutschland und Timbuktu. Und das ist meine
eigene, sehr persönliche Meinung.

Moment: Du sagst: Schwangerschaft gefährdet das Leben der Schwangeren, nicht in Deutschland, sondern in fremden, fernen Gebieten irgendwo - deshalb dürfen schwangere Frauen auch allein über die Abtreibung entscheiden.

Das gilt dann aber nicht für die Schwangeren in Deutschland, sondern nur für die in den Ländern, wo sie wirklich ernsthaft gefährdet sind. Hier darf dann keine Frau mit dieser Begründung über eine Abtreibung entscheiden.

Das gilt also nicht für "Deutschland und Timbuktu". Schon gar nicht, wenn es einem nicht darum geht, "andere Länder vorzuschieben und von dortiger Ungleichheit auf Deutschland zu schließen".

Noch zwei Punkte für dich zum Nachdenken:

1. Da wo Schwangerschaft die Schwangere gefährdet, ist sie von einem Abbruch vermutlich genauso gefährdet.

2. Über die gesamte Erziehungszeit des Kindes gerechnet, dürfte die Schwangerschaft das Leben des Vaters in Deutschland viel stärker bedrohen als das der Mutter. Hier bei uns ist es dann deiner Argumetation nach richtig, wenn nur Väter über eine Abtreibung entscheiden!

Gruß,
Andi


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