Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Was im Geschlechterdiskurs falsch läuft

Max, Fliegentupfing, Wednesday, 24.12.2008, 09:27 (vor 6209 Tagen) @ Regina

Jetzt muss ich nach erster Einlesphase doch mal meinen Senf dazugeben.
Hier wird viel Schuldabwehr betrieben. Keiner will es gewesen sein. Dabei
ist es doch so, dass Frauen arg benachteiligt waren und es zum Teil noch
immer sind. Heute kommt langsam ein Backlash, aber der ist meiner Meinung
nach verfrüht. Warum?

Wenn ein Großteil der Männer aufstehen und sagen würde: Ja, in der
Vergangenheit sind eine Menge Ungerechtigkeiten passiert, und zum Teil
passieren sie noch heute, und wir werden alles tun, um das für die Zukunft
zu ändern, DANN halte ich den Zeitpunkt für gekommen, nicht mehr auf dem
Thema rumzureiten. Vorausgesetzt es passiert wirklich was.

Bis jetzt sehe ich nur, dass die meisten Männer (die, die überhaupt
geneigt sind, was zu dem Thema zu sagen) das alles ‘nicht so schlimm’
finden, oder die Vorteile herausstellen, die die Frauen doch von ihrer
aufgezwungenen Unmündigkeit hatten. Oder sich beschweren, dass sie die
ganze Dreckarbeit in dieser Gesellschaft machen müssen. Ich frage mich,
wenn die Position der Männer in dieser Gesellschaft so schlecht ist und sie
so sehr ausgebeutet werden (gerade einen Artikel in der Psychologie heute
gelesen, der das behauptet), warum sind es dann nicht die Männer, die eine
Revolution in den Geschlechterverhältnissen fordern?

... Es ist mir ein völliges Rätsel, wie du dazu kommst, einen solchen Beitrag zu verfassen. Du hättest dich gründlicher einlesen sollen. Dann müsstest du so eine dämliche Frage, wie die im letzten Satz, gar nicht erst stellen.

Do braux ka Brilln - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")


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