Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Kann es mal so gewesen sein?

Conny, NRW, Saturday, 24.05.2008, 19:09 (vor 6421 Tagen)

Es gab damals laut Tradition viererlei Arten, eine Vaterschaft juristisch festzulegen: Außer der "heute" noch üblichen Art (gemeint ist die durch das gesetzlich getraute Ehepaar) konnten folgende drei Situationen rechtsgültig sein, wie eine durch Buchari gesicherte Erzählung (Hadith) von Mohammeds Frau Aischa glaubwürdig macht (Seddik S. 210):
Ein unfruchtbarer Mann schickte seine Frau, nachdem sie ihre Bluttage beendet hatte, zu einem anderen Mann und berührte sie dann nicht mehr, bis die Schwangerschaft sicher war. Danach durfte er sie wieder lieben. Er wurde der Vater des Kindes.
Oder eine Gruppe von bis zu zehn Männern beschlief eine Frau, die das wünschte. Wenn sie geboren hatte, rief sie die Männer zu sich und erteilte demjenigen, den sie dafür wert befand, die Vaterschaft des Kindes zu. Der Mann konnte das nicht ablehnen.
Huren, die eine Fahne vor ihrer Wohnung aufgepflanzt hatten (wie auf Bosch-Bildern), erklärten direkt nach der Geburt eines Kindes irgendeinen ihrer Kunden zum Vater, ohne daß dieser es ablehnen konnte.
Der Prophet schaffte die übrigen drei Formen juristischer Vaterschaft ab und ließ nur die heute übliche als rechtmäßig gelten.
Das klingt nicht unbedingt sinnvoll, erwähnt auch die Fruchtbarkeitsnacht nicht, beschreibt aber vermutlich in Kurzform die damalige Denkweise, zeigt uns dazu noch, was die geilen Figuren an den Kirchen bedeuten und was mit der Gleichsetzung von Hurerei und Götzendienst gemeint ist. Es besagt auch, daß die drei monotheistischen Religionen - dabei muß man von Rechtssystemen sprechen - eine einheitliche Linie verfolgten, die sie gewaltmäßig durchsetzten.

Vielleicht ist hier die Anekdote angebracht: Nach einer nordischen Überlieferung brachte die Frau eines Wikingers bei seiner Rückkehr nach jahrelanger Fahrt ihm ein Kind auf dem Arm entgegen, und da er fragte, wer der Vater sei, sagte sie ihm den Namen des Stallknechtes; daraufhin fragte der Hausherr den Knecht, was er dafür wünsche: "Ein Pferd" war die Antwort. "Nun, denn, nimm das beste, das du in meinem Stall findest!" Damit war die Vaterschaft auf den Hausherrn übergegangen. So einfach kann das sein. Ehrenmorde sind monotheistisch. Als ich diese Anekdote einigen Berbern erzählte, bestätigte man: Das war vor der Islamisierung bei uns ebenso. Womit das zitierte Hadith von Aischa bekräftigt wird.

Hier gefunden:
http://www.ilya.it/chrono/pages/seddikdt.htm

Hm ... dazu fällt mir nur wieder die auf dem Kopf stehende (aber doppelt) Welt ein. Das um diese Passage stehende kann man ja glauben oder nicht, hat aber mit dem Zitat nichts zu tun.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum