Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Abwägung und Konsequenz: Selbstbestimmung über Bauch und Brieftasche

Thorsten, Friday, 17.06.2011, 12:39 (vor 5309 Tagen) @ DerUngelocktMan
bearbeitet von Thorsten, Friday, 17.06.2011, 12:59

Vaterschaft abzulehnen ist so ähnlich wie wenn einer sagt: "Meine Hand
ist nicht von mir, ich lehne die jetzt einfach mal ab." Diese Möglichkeit
bietet sich vor allem dann an, wenn einer Schiss geschrieben hat. Nur wird
er anschließend nicht mehr für voll genommen.

Ok, ich verstehe Deinen Standpunkt so, daß Abtreibung oder "Ablehnung der Elternschaft" in jedem Fall Mord ist. Das kann man so sehen, ich persönlich sehe aber auch, ...
... daß ein Kind, das unerwünscht und ohne die notwendigen Resourcen aufwächst, ebenfalls beträchtliche Leiden durchmacht und oft lebenslange Schäden davonträgt.
... daß die Verantwortung für ein unerwünschtes Kind eine erhebliche Beeinträchtigung für die Lebensqualität der Eltern darstellt.
... daß man Abtreibung zwar als Mord bezeichnen kann, dann aber konsequenterweise auch über die Bewusstseinsstufe und Leidensfähigkeit der Tiere auf unseren Tellern nachdenken sollte.

Ich weiß nicht, was hier "richtig" oder "falsch" ist, aber ich würde es begrüßen, wenn die Grenzen einigermaßen logisch und konsequent gezogen würden. Und im Moment haben wir das Selbstbestimmungsrecht der Frau über ihren Bauch und ihr Leben und nichts dementsprechendes für den Mann. Ein Korrektur in welche Richtung auch immer wäre also durchaus angebracht.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum