Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Das sind interessante Einblicke

Nick, Monday, 03.01.2005, 06:18 (vor 7649 Tagen) @ Daddeldu

Als Antwort auf: Das sind interessante Einblicke von Daddeldu am 03. Januar 2005 02:30:50:

Hallo Nick,
Ich erzähl jetzt einfach mal, wie General Reinhard Günzel diese Konsequenzen erlebt hat: Während eines Interviews ... Anruf eines Offiziers des Führungsstabes des Heeres, ... Antwort vom Führungsstab: "Gut, rufen Sie mich bis 16 Uhr zurück. Aber bis dahin hat der Minister dann schon entschieden."
... Im Vorzimmer des Inspekteurs des Heeres wird ihm als erstes rüde mitgeteilt, daß ihm ab sofort das Tragen der Uniform untersagt sei. ... wird vor Günzels Augen die Formel ... herausgestrichen ... Das war's.
Geile Geschichte, oder?

Wirklich der Hammer! Aber woher hast Du solch intime Einblicke in die Vorgänge? Stand das irgendwo veröffentlicht oder hast Du die Geschichte über private Kanäle erfahren? Darf man fragen woher?
Neugierigen Gruß
Daddeldu

Nachzulesen z.B. hier: http://www.gutegeschichten.de/druckversion.hohmann6.htm

Ich nehme das übrigens mal zum Anlaß, aus verschiedenen Gründen eine grundsätzliche Erklärung abzugeben:

Weil mit Sicherheit davon ausgegangen werden muß, daß allfällige Gutmenschen, im gewohnt selbstgerechten Bemühen "das Gute zu tun", auf eine zwangsläufige Wesensverwandschaft von Quelle und Quellengeber (also mich) schließen werden, erkläre ich hiermit ausdrücklich, daß das nicht der Fall ist - erkläre aber auch, daß mir die politische Notwendigkeit einer solchen Erklärung Ekel und Übelkeit bereitet.

Insbesondere erkläre ich, daß die Übelkeit, die ich empfinde, Folge und Ausdruck meiner abgrundtiefen Verachtung für diese herrschende Kultur des gutmenschlichen Gesinnungsterrors in unserem Lande ist, mit der ich bereits verschiedentlich direkte, sehr unangenehme Bekanntschaft machen mußte und die solche Erklärungen erfahrungsgemäß nötig macht, wenn man nicht reflexhaft als "Rechter" abgestempelt und ausgegrenzt werden will. Das bin ich nicht. Aber ich verwende solche Quellen, wenn und weil andere Quellen solche Informationen unterdrücken bzw. ignorieren.

Ich habe weder parteipolitische noch weltanschauliche Bindungen zu irgendwelchen "Lagern", sondern ich handle und denke einfach als freier Bürger eines geistig nicht mehr besonders freien Landes, wie ich zu denken und zu handeln richtig und notwendig finde. Ich setze mich z.B. für General Reinhard Günzel ein, weil ihm verabscheuungswürdiges Unrecht widerfahren ist, das die Schande einzig und allein auf diejenigen fallen läßt - und fallen lassen muß - die dieses zynische Unrecht begangen haben (namentlich und in erster Linie ist das der Verteidigungsminister Struck). Mir reicht das als Grund. Ich täte das gleiche auch für Herrn Byski von der PDS, wenn ihm Vergleichbares widerführe, obwohl die Partei von Herrn Byski für mich mit Sicherheit absolut unwählbar ist und immer bleiben wird. Das hat damit nämlich überhaupt nichts zu tun.

Gerechtigkeit ist unteilbar! Das Recht wird indes heute in unserem Land nicht von rechten, sondern von linksgrünen Ideologen am gnadenlosesten und am schamlosesten verhöhnt und verletzt. Diese Aussage macht mich indes nicht zu einem "Rechten", sondern sie entspringt einer christlich-humanistischen Grundhaltung.

Tut mir leid, Daddeldu, aber diese Erklärung halte ich aufgrund früherer Erfahrungen für notwendig, weil ich mir nämlich irgendwelche Schmähetikettierungen und hoffnungslosen Schwachsinnsdebatten mit debilen Gutmenschen von vornherein ersparen möchte, die erfahrungsgemäß furchtbar gerne "Gesinnungskontrolle" bei wildfremden Leuten ausüben möchten.

Daß sie genau dadurch zur zeitgemäßen SA mutiert sind, wissen sie zwar nicht und wollen sie v.a. nicht wahrhaben, es entspricht aber den Tatsachen. Leider befindet sich diese höchst unappetitliche Sorte Zeitgenossen nicht in der geschlossenen Psychiatrie, wie es sich eigentlich gehört, sondern sie läuft frei herum (und regiert sogar). Ich finde das äußerst bedauerlich, kann es aber nicht ändern und stelle mich deshalb lieber gleich darauf ein.

Im übrigen ist dieser 'Disclaimer', bei aller Ironie, ganz bewußt als ausdrückliche Schändung all derjenigen gedacht, die gerade eben in sich den Impuls verspürt haben oder ihn verspüren, flugs von der Sach- auf die Etikettierungsebene zu wechseln und ich bitte die Betreffenden ausdrücklich darum, es als solchermaßen zum Ausdruck gebrachte tiefempfundene Verachtung meinerseits aufzufassen.

Wen es betrifft, der weiß jetzt mit Sicherheit, daß es ihn betrifft *g*

Ich weiß es zwar nicht. Aber das macht nichts.

Gruß vom
Nick :-))


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