Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"außer wenn es wirklich nicht mehr anders geht"

T.Lentze, Friday, 31.12.2004, 00:26 (vor 7655 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: Nachtrag von Arne Hoffmann am 30. Dezember 2004 16:15:17:

schätze ich unter anderem susus Talent, außer wenn es wirklich nicht mehr anders geht, grundsätzlich auf Sachebene und nicht auf Personenebene zu argumentieren.

Arne

Hallo Arne,

sosehr ich dich als Autor eines inzwischen viel zitierten Buches schätze: hier bin ich nicht mit dir einverstanden.

Ich nehme an, du beziehst deine oben zitierte Meinung auf susus zur Frage stehende Posting. Demnach willst du sagen: zwar war hier susu einmal mehr persönlich als sachlich, aber anders gings nicht mehr. Eine sachliche Argumentation (wie sie Garfield unternommen hat) ist hier nicht möglich, denn der Persiflierte - also T.L. - bringt nicht die intellektuellen und/oder ethischen Voraussetzungen mit, um auf sachliche Argumente zu antworten.

Mich persönlich stört das nicht besonders - ich bin Anderes gewohnt, z.B. anonyme Drohungen. Dennoch bitte ich um mehr Gewissenhaftigkeit, denn die Aussage "außer wenn es wirklich nicht mehr anders geht" ist gleichsinnig mit Aussagen wie: "Folter (Zensur, Enteignung usw.) ist verboten, außer wenn sie wirklich nötig ist."

Hier ist also zumindest ein Mangel an Definition zu beklagen, ansonsten ein Mangel an sprachlicher Hygiene.

Ich hoffe, es war hier - wie im Falle von susus Posting - "nur" eine Entgleisung. Eure Qualitäten weiß ich ansonsten zu schätzen.

Grüße, T.L.


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