Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der vernünftige Mensch und das Glück in der Zukunft

Chato, Monday, 01.06.2009, 02:04 (vor 6053 Tagen) @ Mustrum
bearbeitet von Chato, Monday, 01.06.2009, 02:09

Es gibt eine einfach Regel: "Behandle andere Menschen so, wie du selbst
behandelt werden möchtest."

Kant formulierte es anders: "Handle stets so, dass dein Verhalten
Grundlage einer allgemeinen Gesetzgebung sein könnte." Oder so ähnlich.

Wenn sich alle dran halten, ergibt sich der Rest von selbst.

Wenn sich alle dran halten... Eben: wenn! Tun sie es denn? Nein? Was ergibt sich dann aus dieser guten Idee, wenn sie es nicht tun? Um es vorwegzunehmen und die Sache abzukürzen: Dann bist du automatisch beim "notwendigen Tugendterror" gelandet, um sie halt dazu zu zwingen, weil es andernfalls ja kein Glück gäbe. Die Jakobiner und ihre Kinder und Enkel lassen grüßen. Und natürlich ihre Urenkelinnen, die Femi-Asseln und Gender-AligatorInnen, die dich nun mit ihren Methoden "zum Glück" zwingen...

Dieser aufklärerischen Schwärmerei liegt zwingend die Annahme zugrunde, der Mensch sei vernünftig, und zwar nicht "theoretisch", sondern praktisch, denn selber totgehen oder lebendigbleiben zum Beispiel ist ja keine theoretische, sondern eine praktische Frage.

Die Annahme indes, der Mensch sei vernünftig (nicht manchmal oder potentiell oder theoretisch, sondern grundsätzlich, denn niemand möchte bloß manchmal oder potentiell oder theoretisch glücklich sein) ... diese Annahme, wie gesagt, ist falsch! Damit ist ALLES falsch, was aus dieser Annahme abgeleitet worden ist (und immer noch wird, was seinerseits und bereits für sich allein ein Beweis dafür ist, wie verkehrt diese Annahme ist).

Möchte jemand hervortreten und begründen, daß die Annahme, der Mensch sei als solcher und aus sich heraus vernünftig, praktisch zutrifft?

Bitteschön:

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Wenn hier nichts Vernünftiges hingeschrieben worden ist, dann sind alle Wege zum Glück, die auf der Annahme gründen, der Mensch sei vernünftig, eingestürzt und somit aus sämtlichen weiteren Erörterungen entfernt worden. Richtig?

Nein? Wo ist die Begründung? Oben steht nichts! :-)

Ach ja, und "das größere Glück in der Zukunft" noch... Unsere Zukunft hat eine absolute Grenze, an der du in drei Minuten stehen kannst, oder in 30 Jahren, oder in zwei, oder in einer Sekunde. Was unmöglich ist, ist, daß du nie vor ihr stehst. Damit ist das Argument mit dem "Glück in der Zukunft" bereits erledigt. Ein künftiges Glück, das man sich vorstellt, ist kein künftiges Glück, sondern eine jetzige Vorstellung, und zwar eine völlig illusorische.

Die Aufklärer waren gottlose und heillose Narren, ihre Kinder Mörder, ihre Enkel Massenmörder und ihre UrenkelInnen zynische Monster, die überhaupt nichts mit gar nichts mehr begründen. Damit ist der Feminismus und der Genderscheiß vom Wesen her hinreichend erklärt.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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