Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nichtwissen macht auch nichts...

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 08.01.2009, 15:47 (vor 6194 Tagen) @ Tigresa

Hallo Narrowitsch,

komisch, im Netz steht was anderes:

Regelleistung: 345 Euro im Monat

Die Geldleistungen für Arbeitslosengeld-II-Empfänger setzen sich aus der
Regelleistung und den Kosten für Unterkunft und Heizung zusammen. Wichtig
für die Höhe der Leistung ist auch die Frage, ob der Antragsteller allein
lebt oder mit Familienmitgliedern in einer so genannten
Bedarfsgemeinschaft.

Die Regelleistung beträgt für den Antragsteller 345 Euro monatlich.
Ehepartner bekommen 311 Euro und Kinder bis zum 14. Lebensjahr 207 Euro,
darüber 276 Euro. Die Kosten für Unterkunft und Heizung werden, soweit
sie angemessen sind, komplett übernommen.

Dazu können einmalige
Leistungen wie Darlehen, Geld- oder Sachleistungen für die Erstausstattung
der Wohnung, Hausgeräte und für Bekleidung beantragt werden.

Letzteres gehört in die Abteilung Wohnungslose oder von Wohnunglosigkeit Bedrohte.

Eine Besonderheit gilt für ehemalige Empfänger von Arbeitslosengeld. Sie
erhalten für zwei Jahre einen Zuschlag zum Arbeitslosengeld II, wenn ihr
Arbeitslosengeld höher war als die Zahlungen aus Hartz IV. Der Zuschlag
beträgt höchstens 160 Euro für Alleinstehende, mit Partner 320 Euro. Je
Kind kommen weitere 60 Euro hinzu. Ab dem zweiten Jahr wird der Zuschlag
auf die Hälfte reduziert. [/i]

Weiß ich nicht.

Quelle: z.B.
hier

Danke für die Belehrung, soll ich Dir meien Bescheid mal schicken?

Aber einverstanden: Strom ist noch zu bezahlen.

Darum , ging es. Nur darum. Wer flockig plaudert, muss schon genau plaudern. Der Posten Strom ist nicht unerheblich.

Trotzdem ist es als Single
mit wenig Ansprüchen möglich, ein angemehmes Leben zu führen und sich
einige Extras (Zigaretten, Handy zu gönnen).

Naja, angenehm ist eine Frage des Ansprüche, Überleben geht schon, muss keiner klagen. Handy - geht nur über prepaid, also teuer, verzichtbar. Zigartten oder Schminke, ja ein wenig Luxus... da sind noch Sparmaßnahmen drin. Eigentlich, wenn ich so überlege, mit trockenem Brot und Wasser...hmm da ist noch Luft...

Bitte nicht falsch verstehen: diese Ansprüche haben mir während meiner
Studizeit genügt, auf Dauer hätte ich wenig Lust so zu existieren, weshalb
ich auch berufstätig bin. Aber ich bin hier nicht der Maßstab.

Beruhigend.
Und glaub`s nur, mir genügen die Ansprüche auch nicht; nicht jedem gelingt ein Berufswiedereinstieg. Trotzdem kein Grund zur Unzufriedenheit. Gute Zeiten - schlechte Zeiten. Was stört, sind Naseweise...

Ich kenne ein paar ehemalige Klassenkameraden von mir, die von ALG II
leben. Sie haben Minibuden, besitzen kein Auto und gehen praktisch nie ins
Kino oder ins Theater.

Nicht nur das. Eine S- Bahnfahrt nach Straußberg will gut überlegt sein. Kino und Theater - heut auch verzichtbar, meist eh alles feministisch durchseucht oder billiger Schwachsinn. "Anonyma" hab ich mir geleistet.... reicht für 3 Jahre... Das Schlimme ist, Du verlierst Kontakte, der berufstätige Freundeskreis schrumpft schnell... Auch aus sozialen Berufen...

Aber sie haben Handys, fahren in die Türkei oder
nach Mallorca in den Urlaub und finanzieren sich sogar den allabendlichen
Joint. Irgendwie muß das ja möglich sein.

Klar , "Nebenjob`s", Schwarzarbeit...


Gruß
Tigresa

Gruß

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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