Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Von der Hohlheit mancher Argumentationen

Student(t), Wednesday, 23.07.2008, 17:56 (vor 6361 Tagen) @ Jens

Grundsätzlich bin ich ein Konservativer aber
ich möchte einigen hier zurufen – vor allem dem Student(t)en. (Auf seinem
Blog gehts richtig ab mit Argumenten die schon jenseitig sind):
Die Frau als solche ist nicht minderwertig! Sie gehört nicht unters Joch
der Männer.
Solche abstrusen Vorstellungen kann ich nicht teilen oder in der
verallgemeinerten Form: …sind nicht zu teilen! Sie sind wahnhafte
Reflexionen der ebenso wahnhaften Ausformungen der feministischen
Bewegung.

Faktisch ist es doch so, dass beide „Bewegungen“ wenn auf diese Weise
verstanden sinn- und nutzstiftend nicht sein können.


Hallo Jens und übrige Leser !

Ich wurde soeben auf diesen Beitrag aufmerksam gemacht, in dem auf meinen Blog Bezug genommen wird, und gebeten, mich dazu zu äußern.

Nun, ich denke, das lohnt sich kaum. Viele Leute lesen einfach nicht aufmerksam und behalten dann nur einen emotionalen Eindruck zurück, über den sich nicht wirklich diskutieren läßt. Gerade im Falle Weininger wird dies deutlich. Einerseits schrieb Weininger, daß das höchststehende Weib unendlich tief unter dem tiefststehenden Mann stünde, anderseits gestand er den Frauen das Wahlrecht zu, womit er seiner Zeit voraus war. Da wird also eine philosophische Untersuchung auf zwei unterschiedlichen Ebenen durchgeführt, die man nicht durcheinanderwerfen sollte. Für eine sinnvolle Diskussion ist das aber unerläßlich.

Jens hat auf seinen Beitrag eine Reihe von Antworten erhalten, die auf seine persönliche Ausgangslage zugeschnitten sind. Mir geht es um eine Erhellung von prinzipiellen Fragen. Die drei bisher im Blog versammelten Artikel wenden sich eigentlich an einen anderen, mehr akademischen Leserkreis.

Gruß
Student

Sexismus-Kritik


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