Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Und ein Häubchen Mayo drauf

Beelzebub, Thursday, 26.04.2007, 20:46 (vor 6811 Tagen) @ Chato

Der Gedanke, daß du dir immerzu Gedanken über Gedanken machst, die ich mir
gar nicht mache, kommt dir zwar nicht von Ferne, aber nur deshalb machst du
dir überhaupt Gedanken über mich und meinst dann, es seien meine.

Dann hast du dieses Elaborat wohl ohne zu denken verfasst. Kann hinkommen, genau so sieht es auch aus.

Irgendwie
erinnerst du mich damit an diesen dissoziativen Psychopaten aus Blacksburg
/ Virginia, diesen total durchgeknallten Koreaner und seine Ansprache, die
er während seines Amoklaufs ans Fernsehen abgeschickt hat. Seine
Störung ist strukturell identisch mit der deinen. Ein ganz armes Schwein bist du halt.

Das Kompliment kann ich leider nur bedingt zurückgeben. Für mich bist und bleibst du eher so was wie eine Witzblattfigur. Etwa so was wie eine Mixtur aus Buster Keaton und HB-Männchen.

Ach ja, eh ich's wieder vergesse. Was deinen intelligenten Jubelruf über fehlende Demokratie in Glaubensfragen bei der katholischen Kirche betrifft, da hast du wohl (wieder mal) im Religions- bzw. Geschichtsunterricht geschlafen. So wisse denn:

Die heutige Verehrung von Jesus als wesensgleich mit Gott ist das Ergebnis einer Abstimmung auf dem Konzil von Nicäa im Jahr 325. Kein Zeitgenosse Jesu wäre auf so eine Idee gekommen, und seine frühen Anhänger schon gleich gar nicht.

Aber wenn's dich tröstet: es war keine demokratische Abstimmung. Das Ergebnis ist vor allem auf Druck des römischen Kaisers Konstantin zustandegekommen, dem zwar als Nichtchrist christlich-metaphysische Haarspaltereien schnurzpiepegal gewesen sein dürften, der dafür aber um so mehr politisches Interesse an einer ihm genehmen Konzilsentscheidung hatte.

Jesus worde durch Beschluss zum Gott, weil ein Kaiser eine starke Religion als Klammer für sein vom Zerfall bedrohtes Imperium nutzen wollte.

Antichristliche, daher menschenfreundliche Grüße

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)


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