Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feministische Bibel nicht für die Verwendung im Gottesdienst

Benno, Saturday, 21.04.2007, 12:31 (vor 6817 Tagen) @ Benno

Der Bericht über die gestrige Veranstaltung ist heute in der Printausgabe und online zu lesen.

"...Scharfe Kritik an der Übersetzung äußerte Prof. Dr. Martin Hein, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Der Titel lasse anklingen, dass andere Übersetzungen ungerecht seien. Die Beliebigkeit der Gottesbezeichnungen negiere die grundlegende Einsicht, "dass der Gott und Vater Jesu Christi der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist - und nicht eine variable Gottheit". Da die (durchaus berechtigten) Interessen der Übersetzer von vornherein in den biblischen Text hineingetragen seien, würden Übersetzung und Auslegung unzulässig vermischt und Teile der biblischen Überlieferung um den Preis historischer Unkorrektheiten umgedeutet. ..."

Dass der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) die Übersetzung als "generell nicht für die Verwendung im Gottesdienst geeignet" bezeichnet hat, nannte Prof. Dr. Harald Schroeter-Wittke "dumm und dreist".

Präses Schneider bestätigte, er greife nun selbst öfter als bisher zu den Urtexten. Er hält die Neuübersetzung deshalb für anregend und herausfordernd: "Diese Bibel agitiert mich." Allerdings sei das "Durcheinander" bei den Bezeichnungen Gottes und Christi tatsächlich "ein richtiges Problem". Manches sei zu schematisch. So hätten die zwölf Jünger Jesu, der damaligen historischen Realität entsprechend, tatsächlich nur aus Männern bestanden. "Es ist nicht sachgerecht, dann von Frauen zu sprechen."


http://www.hna.de/politikstart/00_20070420195200_Darauf_ist_kein_Verlass.html


Benno


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