Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Mann öffentlich in schwarzer Feinstrumpfhose gesichtet!

Joseph S, Saturday, 02.07.2005, 02:13 (vor 7465 Tagen) @ Gast

Als Antwort auf: Re: Mann öffentlich in schwarzer Feinstrumpfhose gesichtet! von Gast am 01. Juli 2005 02:03:

Hallo Gast,

so groß ist der Unterschied zwischen schädlich und gefährlich nicht, daß man so sehr darauf
herumreiten muß. Was Schaden verursacht, ist eine Gefahr.

Wo Du leider weniger genau bist, ist zu erklären, welcher Schaden verursacht wird, und wie er
verursacht wird. Meine These ist nämlich, daß es keinen Schaden gibt, der durch das Tragen
von Strumpfhosen, Röcken, Seidenschals, Ohrringen oder Trägertops von Männern verursacht
wird. Andeutungen in die Richtung, daß sie nicht lernen, wie Männer sind, sind mir entschieden
zu wenig. Kinder brauchen nämlich keine unsinnige Einteilungen wie Rock-weiblich, Hose-männlich
zu lernen. Ich finde, daß Kinder besser lernen sollen, daß es sehr unterschiedliche und
trotzdem vernünftige Menschen gibt, und daß die schnellen Urteile oft Fehlurteile sind.

Wenn ein Strumpfhose tragender Mann kein Vorbild sein kann, kann es dann ein Mann, der sich
sein sekundäres Geschlechtsmerkmal Bart entfernt, frage ich als Vollbärtiger den, den ich als
bartlos vermute. Was hat mehr Bedeutung bezüglich der männlichen Natur?

Wie man am Beispiel der Kleiderdiskussion sieht, ist Männlichkeit etwas sehr fragiles, was
durch alles mögliche zerstört werden kann, während Weiblichkeit enorm robust ist. Männlichkeit
ist mit unzählbaren Forderungen verknüpft, während Weiblichkeit fast alles darf. Genau
wegen diesem Prinzip gehört das Thema hierher. Wenn die Einschränkungen bei der Kleidung
unser größtes Problem wäre, könnten wir und glücklich schätzen, aber diese Einschränkungen
sind ein Teil der Einteilung in männlich und weibleich, die mehr Nachteile für Männer
verursacht, als alle Feministen zusammen. Beispiele dafür sind die Männerwehrpflicht und die
schlechtere Gesundheitsvorsorge für Männer.

Wenn einer schwächelt, schwächelt er ja nicht nur auf einem Gebiet sondern tut dies dann ebenfalls übergreifend auf anderen Themenfeldern.

Als Gegenbeispiel führe ich mal die sprichwörtliche Schusseligkeit von Professoren an.

Jetzt habe ich doch viel zu lange geschrieben.

.. und trotzdem die für mich entscheidende Frage nach dem Schaden nicht wirklich beantwortet.

Nebenbei bemerkt finde ich Bermudashorts und ähnlich geschnittene Hosen, besonders, wenn sie
an den Außenseiten etwas tiefer herunter hängen als in der Mitte, häßlich. (Manche würden
vielleicht die Formulierung "zum kotzen" wählen.)
Was folgt daraus?
1. Ich ziehe diese Dinger nicht an.
2. Ich schaue mir so bekleidete Menschen nicht zu sehr an.
Mehr folgt nicht daraus.

Gruß
Joseph


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