Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Mann öffentlich in schwarzer Feinstrumpfhose gesichtet!

Markus, Thursday, 30.06.2005, 16:00 (vor 7466 Tagen) @ Ralf

Als Antwort auf: Re: Mann öffentlich in schwarzer Feinstrumpfhose gesichtet! von Ralf am 30. Juni 2005 01:27:


[quote]Etliche Leute hier scheinen die feministische Gleichschaltungs-Ideologie bereits so verinnerlicht zu haben, dass sie gar nicht mehr genug davon kriegen können und nur noch für eine "gerechte Ausgestaltung" der Gleichschaltung kämpfen.
Gruß Ralf
[/quote]

Hallo Ralf,

ist es nicht genau umgekehrt? Da wird ein Mann von einem anderen Mann als "schwul" bezeichnet, weil dieser eine Strumpfhose trägt. Der andere Mann(Hetero) fühlt sich durch das Nylon an den Beinen sexuell stimuliert und fühlt sich nun angemacht, wenn er erschreckt erkennt, dass die Beine keiner Frau gehören. Folge, der Strumpfhosenträger muss schwul sein, denn er hat einen ja zu solchen erotischen Fantasien stimuliert.

Frauen hingegen wird zugestanden, dass sie Strumpfhosen aus rein pragmatischen Gründen tragen, während hier der Mann als Sklave seines Triebes dargestellt wird und darum schwul sein muss. Das geht für mich in die Richtung "Männer sind Sklaven ihres eigenen Triebes und damit potentielle Vergewaltiger". Genau solche Klischees werden doch gerade von Radfems geprägt.

Es hat keiner etwas dagegen, wenn jemand die persönliche Einstellung hat, dass Strumpfhosen an einem Männerbein ätzend aussehen. Das ist vollkommen in Ordnung. Jeder hat seine eigenen Vorlieben. Ich hätte hier auch nichts geschrieben, wenn daraus nicht eine Bewertung des Menschens, der dahinter steht, erfolgt wäre.

Der eine trägt Strumpfhosen, der nächste praktiziert SM und wieder ein anderer schwärmt am Stammtisch von den "dicken Eutern" seiner neuen Nachbarin. Solange diese Vorlieben niemandem weh tun, sind sie doch allesamt harmlos. Rückschlüsse auf den Menschen selbst geben sie keine. Immerhin stehen sich Westerwelle und Wowereit politisch doch sehr konträr gegenüber.

Markus


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