Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Scheidung in Belgien

Scipio Africanus, Wednesday, 22.06.2005, 16:21 (vor 7474 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: Scheidung in Belgien von Wodan am 22. Juni 2005 11:20:

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Letztere kann von der Schuldfrage bei Scheidung nicht abstrahieren: daß jemand den Untergang des Familienverbunds bewußt aufs Spiel setzen, nur seinen persönlichen hedonistischen Trieben leben und sämtliche Familienmitglieder auf diese Weise nötigen kann, darf nicht durch Folgenlosigkeit belohnt, ja gar durch ein einseitiges Familientrecht gefördert werden. Das ist nicht nur für Angehörige der islamischen Kultur grotesk, sondern widerspricht jeglicher möglichen Idee von Moralität und Gerechtigkeit.
Der Feminismus ist ein Antihumanismus.
Gruß
Wodan

Hallo Wodan
Dem kann ich zustimmen.

Die bestehende Scheidungsrechtspraxis ist, soziologiosch gesprochen, strukturelle Gewalt gegen Männer. Der Mann kann jederzeit aus der Solidargemeinschaft Familie durch die Frau ausgeschlossen werden. Ihm stehen keinerlei Rechtsmittel zur Verfügung, sich gegen die Ausgrenzung zur Wehr zur setzen, und zwar auch dann nicht, wenn die Ausgrenzung durch die Frau willkürlich, ja aus boshaften, eigennützigen Motiven geschieht und die Interessen der Kinder missachtet.

Die bestehende Scheidungsrechtspraxis ist mit der Menschenwürde nicht vereinbar.

Jetzt wird immer lauter über die tiefe Geburtenraten lamentiert. Kaum eine politische Kraft ist jedoch bereit, gegen feministisch - reaktionäre Besitzstandswahrung anzutreten und die Diskriminierung der Väter als möglichen Grund für die tiefen Geburtenraten in Betracht zu ziehen.

Auch dieses Thema wird, wie so viele, von den meist kinderlosen Emanzen und ihren folgsamen männlichen Pudelchen für ihre politischen Zwecke instrumentalisiert.
Mehr Kindertagesstätten und andere Massnahmen, welche den Frauen Berufstätigkeit bei gleichzeitiger Mutterschaft erleichtern sollen, sind die einzigen Erklärungsansätze, die in den Medien transportiert werden.

Warum greift kein Soziologe diese Thema auf ? Weil die Soziologie feministisch verseucht und die einstmals geschätze Geisteswissenschaft zu einer feministischen Labberideologie degeneriert ist.

scipio


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