Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hier der richtige Link

Beelzebub, Monday, 20.06.2005, 23:03 (vor 7476 Tagen) @ Krischan

Als Antwort auf: Scheidung in Belgien von Krischan am 20. Juni 2005 18:31:

Tach Krischan,

hast wohl auch in einem gewissen sich feministisch gerierenden Jaul & Jammerforum gelesen? (^_^)

Leider stimmt dein Link nicht, der richtige ist hier. Der dazugehörige Jammerchor (auf seine Weise lesenswert)
hier (Rubrik 'Trollgarten', Thread 'Scheidung auf Belgisch').

Bei ersterem Link handelt sich um einen Artikel aus der 'Badischen Zeitung' vom 20.06.2005, an den online eigentlich nur Abonnenten rankommen, den aber eine der dort im Jammerchor mitgreinenden Femis freundlicherweise ins Netz gestellt hat. Kurz zusammengefasst lautet er so:

Ein Deutscher, mit einer Polin verheiratet lebt in Belgien, woselbst sich seine Frau von ihm getrennt hat. Dem Rat eines wohlmeinenden Freundes folgend, erhob der Mann vor einem belgischen Gericht Scheidungsklage (bevor seine Noch-Ehefrau dasselbe vor einem deutschen Gericht tat) mit der Folge, dass nunmehr belgisches Scheidungs und vor allem Scheidungsfolgenrecht Anwendung findet.

Wörtlich heisst es in dem Artikel:

"Wenn ein gut verdienender Ehemann den Unterhalt für seine Frau sparen will, hat er bei einer Scheidung nach belgischem Recht außerordentlich gute Chancen. Seit die Bundesrepublik 1986 das Haager Unterhaltsabkommen unterzeichnet hat, werden auch die Scheidungsfolgen nach belgischem Recht geregelt, wenn die Scheidung dort anhängig ist.

Es soll schon eine Reihe Anwälte geben, die auf solcherlei Scheidungen spezialisiert ist.

Also Ehemänner aufgepasst: wenn's in der Ehe kriselt, wär es doch eine Überlegung wert, ob sich das zeitweise Übersiedeln in einen Staat, dessen Familiengesetzgebung sich nicht so sehr im feministischen Würgegriff befindet wie die unsere, nicht unterm Strich lohnt. Die damit verbundenen Kosten dürften gegenüber einer womöglich lebenslangen Unterhaltssklaverei das kleinere Übel sein.

Und um nochmal auf unsere feministischen Freundinnen aus vorgenanntem Forum zurückzukommen: es ist schon der Ironie wert, wie jene ach so emanzipierten Powerfrauen dort herumjammern weil das pöhse Patriarchat von ihnen auf einmal das verlangt, was sie selbst jahrelang laut plärrend gefordert haben: für den Lebensunterhalt zu arbeiten (igittigit, was den FrauInnenfeinden so alles einfällt!).

Mein Tip: tragt's mit Fassung Schwestern, wir tun's auch.

DaPis & DiMsaas

Beelzebub


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