Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Eine provokante These, wie der F überwunden werden kann

Damian, Sunday, 24.11.2002, 13:47 (vor 8421 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Eine provokante These, wie der F überwunden werden kann von Jörg am 23. November 2002 21:27:36:

Nach dieser These wäre es gar nicht so gut, sich gegen den Feminismus zu wehren, das würde ja die Übertreibung abmildern bzw. hinauszögern. Eine passive Haltung wäre hier am wirksamsten.
Nein. Nach dieser These wäre eine Förderung des Feminismus am wirksamsten.

Okay, dann wären aber genau die vielen Frauenversteherinnen, wohl eher unbewusst, auf der richtigen Seite, in dem sie den Zeitraum abkürzen, bis die Umkehrung stattfindet. Der Feminismus wird weitermarschieren, Arne Hoffmann hin oder her, Internetforen hin oder her. Wenn ich allerdings an das erste Männerhaus denke, fällt es mir schon schwerer hin oder her zu schreiben. Es dürfte einleuchten, dass die Gegenbewegung eingesetzt hat, den Mainstream des Feminismus bisher allerdings keineswegs aufhalten konnte. Diese Gegenbwegung lässt hoffen, dass es nicht mehr viele Jahre bis zum turnaround dauert.

Das Risiko besteht darin, dass erstens es in der Übertreibungsphase sehr unangenehm werden kann und zweitens keine Garantie dafür besteht, dass Besserung kommt und vor allem wann sie kommt.
Richtig. Vor allen Dingen besteht auch die Gefahr, daß man im Laufe der Zeit blind wird für die Diskriminierungen, denen die Männerwelt ausgesetzt ist.

Da es sich meist um subtile, allmähliche Veränderungen handelt, ist vielen gar nicht bewusst, was da abläuft. Sollte es aber dann doch zu krass werden, würden selbst die letzten Gutmenschen aufwachen. Dann könnte es tatsächlich eine massive Gegenbewegung geben, die den Feminismus dorthin bringt, wo er hingehört.

Auch könnten sich die Feministinnen besinnen und einen Zustand beibehalten, der ihnen zwar einen gewissen Vorzugsstatus einräumt, aber die wirklich absurden Forderungen dann doch nicht umsetzen wollen, da sie mögliche Reaktionen fürchten. Im entscheidenden Augenblick könnten die Männer nämlich aufwachen und zurückschlagen.
Ja, wobei die Männer aber auch zunehmend geschwächt werden können.
>Alles in allem eine interessante, aber reichlich abstrakte These.

Der Mann müsste hier quasi zusehen, wie sein eigenes Geschlecht zum Teigaffen gemacht wird. Aber: Ist es nicht zum Teil heute schon so?[/i]

Ja, leider. Aber wir können etwas daran ändern.
Jörg

Gruss,
Damian


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