Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Eine provokante These, wie der F überwunden werden kann

Stefan G., Saturday, 23.11.2002, 23:30 (vor 8421 Tagen) @ Damian

Als Antwort auf: Eine provokante These, wie der F überwunden werden kann von Damian am 23. November 2002 20:39:13:

Hallo Damian,

eine ähnliche These habe ich früher schon mal geäußert, allerdings glaube ich nicht, dass es so schlimm kommen wird. Wie die weitere Entwicklung aussehen wird, läßt sich - glaube ich - im Augenblick noch gar nicht abschätzen. Aber ein Beispiel: wir wissen alle, in welchem Maße Jungen an den Schulen und in unserem Bildungssystem benachteiligt werden. Wir haben schon davon gelesen, daß immer mehr Jungen unter Verhaltensstörungen leiden, immer weniger Jungen Abitur machen, immer weniger junge Männer an Hochschulen, aber immer mehr Jungen auf Haupt- und Sonderschulen aufzufinden sind. Daß die Gründe für diesen Umstand zu einem großen Teil der männerverachtenden Ideologie des Feminismus zugerechnet werden müssen, dürfte klar sein. Die Frage ist aber: kann sich unser Staat soetwas auf Dauer leisten? Ökonomisch sicherlich nicht. Es ist klar, daß sich die Frauen zunächst einmal darüber freuen, wenn Jungen immer schlechter auf den Schulen werden, denn es ist ja erklärtes Ziel des Feminismus, Männer zu benachteiligen und Frauen zu bevorteilen, allerdings verliert unsere Wirtschaft dadurch an Wettbewerbsfähigkeit - und zwar in nicht unerheblichem Maße. Wenn immer weniger junge Männer über qualifizierte Ausbildungen verfügen, geht das an die Substanz. Und das kann sich die Wirtschaft nicht erlauben. Irgendwann werden also die Belange der Männer in den Mittelpunkt gerückt werden müssen - ob die Feministinnen das wollen oder nicht. Das Problem muß schon aus ökonomischen Gründen gelöst werden - so oder so. Und das gilt für viele andere Bereiche auch. Auch das Bundesfrauengesundheitsministerium muß irgendwann einsehen, daß es ökonomisch sinnvoller ist, sich auch mal um die Gesundheit der Männer zu kümmern, als immer nur die Frauen in den Mittelpunkt zu stellen und die Männer eher am Rande abzuhandeln. Deswegen sehe ich der Zukunft etwas gelassener entgegen.

Gruß
Stefan


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