Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Gibt es so etwas wie Hausfrauenphobie? Ja, zu Recht.

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 04.09.2006, 04:37 (vor 7034 Tagen) @ Adam

Lieber Adam!


(und ich fühle mich jetzt wirklich zu solcher Anrede hingerissen, weil Du tatsächlich mal über Sachthemen redest statt persönlicher Beleidigungen. Jedenfalls teilweise, was schonmal ein Erfolg ist.)

Wie immer, wenn der Nihilist äähh Nihilator mit dem argumentationsstarken
Wort "Quatsch" pariert, ist offenbar etwas nicht verstanden, zugunsten der
schnellen vermeintlich "guten" Parade aber vorsichtshalber auch nicht noch
einmal nachgelesen worden.

Naja. Soviel zur obligatorischen Einleitung.

Nein natürlich sollte man gar keine Scheidung erwägen, wenn man in einem
Land heiratet, wo die Rate ebendieser Scheidungen wenigstens in den
Städten beinah 50% beträgt. Warum sollte man vorausschauend sein? Als Mann
gar. Warum sollte man sich Gedanken machen, gerade wo man die Auswirkungen
des Feminismus doch zu kennen glaubt. Besser ist: naiv bleiben, da braucht
man sich nicht zu ändern.

Natürlich sollte man sich nicht blindlings in sein Verderben stürzen. Spürst Du den kaum wahrnehmbaren Widerstand? Das sind die weit offenen Scheunentore, die Du gerade mutig einrennst.

Aber: mache ich mit einem Weib Kinder, das derart unberechenbar ist, daß ich auf eine Frist von 3 Jahren nach Geburt mit Trennung rechnen muß? La donna é mobile, ja, aber so arg? Da habe ich doch dann selbst auch was falsch gemacht, oder? Eigenverantwortung und so.. die wollen wir ja nun nicht nur den Weibern abverlangen.

Zumal: mir ging es nicht um "Abschiebung" des KIndes, um diesen
absichtlich pejorativen, sachlich aber völlig unzutreffenden Terminus
einmal aufzunehmen. Mir ging es darum, auch über eine mögliche Scheidung
hinaus, die Verantwortung des Vaters für sein Kind aufrecht erhalten zu
können!

In dieser Zielsetzung volle Zustimmung!

Dazu ist es nötig, daß er während es noch funktioniert, dafür sorgt, daß
Mutti es sich nicht bequem mit Kindchen und viel Muße macht, wie man das
heute nun mal hat, wenn man zum Familieneinkommen nichts beiträgt, sondern
Papa die Möglichkeit gibt, seiner Verantwortung nachzukommen. Und das geht
nun mal am besten, wenn die Alte was anderes zu tun hat als ihre Kinder
durch fortwährendes Beglucken und Fernhalten von dem einzig arbeitenden
Vater zu langweilen (Muttersöhnchen natürlich ausgenommen, so viele gibt
es davon aber auch wieder nicht).

Ist das so? Das Erfolgsmodell "Hausmann" endet, wie Eva Herman zu vermelden weiß, in 98% der Fälle mit Scheidung. Was sie leider nicht sagt, aber wir beide uns denken können, ist, wie sehr solches "Entgegenkommen" des Mannes seine Chancen auf fortgelebte Vaterschaft steigert. Um nullkommanix will ich nicht behaupten, aber gering allemal.
Du kannst das Feminat nicht erweichen, indem Du Dich kompromißbereit zeigst. Das ist kein Rechtsstaat, sondern ein Weiberprivilegierungsstaat! Noch so guter Wille ist genau so hoffnungslos, wie er es für noch so deutsch-patriotische Juden im Dritten Reich auch war.
Die Rechtspraxis muß geändert werden, nicht das Verhalten der Väter. Nicht immer den Fehler bei sich suchen, das ist zwar menschlich, männlich und -besonders- deutsch, aber nicht immer hilfreich!

Mit der Einrichtung von Kindergärten etc. hatte mein Argument noch gar
nichts zu tun (ist inzwischen sattsam diskutiert worden, ohne daß einige
hier offenbar die historische Realität hinreichend kennen), denn: wie man
dies macht, bleibt jedem selbst überlassen. Mit der in der heutigen
Lebenswelt anachronistischen Hausfrau freilich wird man vor allem
Mütterwohl statt Kindeswohl befördern.

Es kommt darauf an.
Als Betreuerin für einen hilflosen Säugling ist die verfügbare Mutter keineswegs anachronistisch. Solche "Modernität" ist pervers und wider die Natur.
Die Mutter eines Zwölfjährigen dagegen sollte nun wirklich nichts am Arbeiten hindern, da sind wir uns sicher einig.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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