Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit
Hallo nichts zur Sache tuender!
Das ist aber schon interessant, daß vor 12500 Jahren das Zeitalter des Löwen war. Sind das nicht ein paar Zufälle zu viel?
Woher weißt du, daß vor 12.500 Jahren das Zeitalter des Löwen war?
Der Löwe war in Afrika immer ein Zeichen für Macht und Stärke. Das war so verbreitet, daß es sogar bis nach Europa gelangte, wo man ja eigentlich Löwen allenfalls aus Zeichnungen, Tierschauen oder in der Antike aus dem Kollosseum kannte. Trotzdem wurde auch hierzulande z.B. in Tierfabeln der Löwe oft als König der Tiere dargestellt.
So finde ich es nicht verwunderlich, Statuen in Löwenform als Wächter aufzustellen. Der Sphinx sollte wahrscheinlich ursprünglich den Völkern im Süden die Macht des Pharaos zeigen. Später bekam er sogar das Gesicht eines Pharaos.
Mir geht es nicht um die Fruchtbarkeit des Bodens sondern um die Anzahl Menschen, die nötig sind, die Lebensmittel zu erzeugen.
Wo es fruchtbaren Boden gab und wo das Klima günstig war, da gab es, seit die Landwirtschaft intensiver betrieben werden konnte, immer bald auch mehr Menschen!
Mit mehr Menschen waren größere Armeen möglich. So unterwarf man Nachbarvölker. Das brachte Sklaven, also zusätzliche Arbeitskräfte und Tribut, der oft auch in landwirtschaftlichen Erzeugnissen bestand. So war es dann möglich, noch mehr Menschen zu ernähren, auf Kosten der Nachbarvölker.
Außerdem mußt du ja auch bedenken, daß die Pyramiden und Tempel nicht alle auf einmal aus dem Boden gestampft wurden! Das wäre in der Tat nicht möglich gewesen. Der Bau all dieser Bauwerke zog sich über Jahrtausende hin!
Und überlege mal, wie groß manche Armeen in dieser Zeit waren! Für persische Armeen z.B. werden teilweise sechstellige Zahlen genannt! Die mögen übertrieben sein, aber bei der damaligen Bevölkerungszahl waren auch schon Truppengrößen im fünfstelligen Bereich enorm viel. Weiterhin mußt du bedenken, daß so eine Armee ja nicht nur ein paar Wochen oder Monate unterwegs war. Ein Feldzug konnte durchaus ein Jahr oder länger dauern - solange waren die Soldaten dann von zu Hause weg. Das war zu der Zeit völlig normal!
Wenn man also Menschenzahlen in fünf- bis sechsstelliger Größe problemlos für Jahre entbehren konnte, dann erscheint es mir nicht verwunderlich, daß vergleichbare Menschenzahlen an irgendwelchen großen Bauprojekten beteiligt waren. Da hatte man dann auch die Möglichkeit, notfalls, wenn es z.B. in der Landwirtschaft Arbeitskräftemangel gab, einige Arbeiter vom Bau abzuziehen. Das ging so mit Soldaten, die hunderte Kilometer entfernt waren, nicht.
Das müßten schon welche machen, die die Lehrmeinung vertreten, da ich selbst das Projekt doch selbst schon zum Scheitern bringen könnte.
Du würdest so ein Pyramidenbau-Projekt also nach Kräften sabotieren, wenn du merken würdest, daß es funktioniert? :)
Mit den uns heute bekannten römischen Zahlen konnte man ja wirklich keine komplizierten Berechnungen machen. Da ist ja schon die Addition und Subtraktion eine Kunst.
Die Römer haben ja auch kaum direkt mit ihren Zahlen gerechnet. Sie nutzten dazu Rechenbretter, mit denen sie auch Brüche darstellen konnten. Die Ägypter werden es wohl ähnlich gemacht haben.
Dann aber stimmt wieder einiges nicht. Es heißt doch, daß diese Menschen drekt aus der Steinzeit kamen.
Wer sagt das? In der Steinzeit hat niemand große Pyramiden gebaut. Da konnte man allenfalls schwere Steine irgendwie zusammen rücken.
Läßt man denn heute Teile eines Baugerüstes einfach so stehen? Wenn dort die Bauarbeiten abgeschlossen waren, mußten doch die Hilfskonstruktionen abgebaut werden, damit das Bauwerk fertig ist. Da läßt man doch nicht Teile davon stehen.
Es kam immer wieder vor, daß ein Pharao starb, bevor irgendein großes Bauwerk, daß er in Auftrag gegeben hat, beendet wurde. Das waren ja eben oft Riesen-Projekte, die man nicht einfach so in einem Jahr aus dem Boden stampfen konnte. Die zogen sich über Jahrzehnte hin, manchmal auch über Jahrhunderte, ähnlich wie später in Köln der Bau des Doms. So werden die Arbeiten zwischendurch immer wieder mal ins Stocken geraten sein. Bei Grabmalen wollte man oft auch einfach möglichst schnell fertig werden, damit der Pharao noch in der Pyramide beigesetzt werden kann. Da hat man dann schon mal weniger wichtige Arbeiten zurück gestellt, und oft hatte der Nachfolger des Pharaos keine Lust, für die Fortsetzung dieser für ihn uninteressanten Arbeiten Personal und Geld einzusetzen. Dann blieben sie eben liegen.
Daß in Pyramiden immer wieder neue Schächte entdeckt werden, finde ich auch nicht verwunderlich. Immerhin haben sicher schon während des Baus tief im Inneren der Pyramide Menschen gearbeitet, um z.B. irgendwelche Reliefs oder Bilder an die Wände zu bringen. Die brauchten Atemluft. Man war sich aber auch schon des Problems der Grabräuber bewußt. Deshalb mußte man diese Schächte so konstruieren, daß sie später möglichst unsichtbar waren.
Ein Mann, der schwer arbeiten muß, darf man aber nicht kastrieren, da er dadurch eben ein wenig seiner Kraft einbüßt.
Das wurde aber oft gemacht! Der Verlust an Körperkraft dürfte nicht sehr groß gewesen sein. Wenn der Sklave nicht schwer arbeiten mußte, war es eh egal. Wenn er aber schwer arbeitete, dann wirkte diese Arbeit ja auch als Training. So können ja auch Frauen ihre Muskelmasse erhöhen.
Was ist mit der Dampfmaschine, mit der man diese Last schon mal transportieren kann? Auch die Eisenbahn entstand zu jener Zeit.
Eisenbahnen in Ägypten, zu Anfang des 19. Jahrhunderts??? Es gab zwar etwa zu dieser Zeit schon Projekte dafür, aber als der Obelisk in Paris aufgestellt wurde, gab es in Ägypten immer noch keine Eisenbahn.
Auf dem Petersplatz in Rom wurde 1588 auch ein Obelisk aufgestellt. Der wiegt sogar etwa 455 Tonnen! Er stammte ebenfalls ursprünglich aus Ägypten. Dafür waren 907 Menschen, 75 Pferde, 40 Göpel und 5 große Hebel nötig.
Das war übrigens auch nicht der erste ägyptische Obelisk, der in Europa aufgestellt wurde. In Rom gibt es mehrere davon - die wurden dort oft schon vor über 2.000 Jahren zum ersten Mal aufgestellt.
Jetzt bin ich mal so wie du: Das ist Zufall, daß dort bestimmte Dinge heute auf die Sonne ausgerichtet sind.
Nein, wenn das immer wieder vorkommt, ist das kein Zufall. Aber es hat eben Gründe, die nichts mit irgendeiner Ur-Kultur zu tun haben.
Da kann man auch heute behaupten, daß jedes Haus nach der Sonne ausgerichtet ist...
Viele Wohnhäuser sind tatsächlich nach der Sonne ausgerichtet. Denn es ist nun einmal so, daß für manche Wohnräume Sonneneinstrahlung günstig ist, für andere aber weniger.
Was ist mit den Pyramiden, die man ja weltweit findet?
Sie sehen aber immer anders aus. Außerdem erklärt sich das damit, daß die Pyramidenform für große Bauwerke eben am einfachsten ist.
Warum bist du dir hier so sicher? Ich habe dich schon mal gefragt, woher du das Wissen besitzt.
Das Alter des Eises wurde mit Bohrungen ermittelt. Bald weiß man es aber vielleicht genauer. Es gibt unter dem Antarktiseis nämlich einen großen See. Man vermutet, daß der seit 15 Millionen Jahren durch das Eis von der Außenwelt abgeschlossen ist. Man plant dort eine Bohrung, wofür es aber wichtig ist, daß dabei keine Substanzen oder Mikroorganismen aus der Außenwelt mit eingebracht werden. Die würden ja die Proben verfälschen.
Dann eine andere Idee: Ein größerer Himmelskörper streift die Erde und faltet dabei das Himalaya-Gebirge auf. Dabei dürfte auf der Erde einiges durcheinander kommen, wenn nicht sogar die Erdkruste an sich plötzlich anders rotiert, da sie ja auf einem flüssigen Kern "schwimmt".
Klar. Und was würde das beweisen?
Das ist in etwa so, wie mit den Finanzen. Es geht immer weiter und weiter, und den Aufschwung redet man sich ein, auch wenns keiner ist.
Da gibt es einen gravierenden Unterschied: Bei den Finanzen gibt es mächtige Interessengruppen, die das Volk beruhigen wollen, um so weiter wurschteln zu können wie bisher.
Wer sollte ein Interesse daran haben, eine angeblich noch vor kurzem eisfreie Antarktis zu verheimlichen?
Wir haben einfach ein paar Vorhänge, die es immer schwerer machen, in die Vergangenheit zu blicken. Den ersten Vorhang finde ich in etwa vor dem 15. Jahrhundert mit dem dunklen Mittelalter und schon der läßt das davor nur vage erkennen.
Na ja, es wird immer Leute geben, die sich gegen irgendwelche Wahrheiten sperren. Aber die haben dann dafür üblicherweise auch Gründe. Welcher Grund sollte hier vorliegen?
Allein eine Abkühlung des Klimas kann das nicht verursacht haben, daß aus der Zeit zw. dem 14. und dem 9. Jahrhundert so gut wie nichts mehr bekannt ist.
Wie kommst du darauf, daß über diese Zeit nichts bekannt ist?
Freundliche Grüße
von Garfield
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- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit -
Mirko,
24.08.2009, 19:36
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit -
Nihilator,
24.08.2009, 20:09
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Garfield,
24.08.2009, 20:31
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - isegal, 25.08.2009, 11:58
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - Nikos, 28.08.2009, 05:11
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- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - Nikos, 28.08.2009, 05:13
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tut nichts zur sache,
24.08.2009, 20:34
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Garfield,
24.08.2009, 22:09
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tut nichts zur sache,
25.08.2009, 01:29
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Garfield,
25.08.2009, 03:10
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25.08.2009, 21:18
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Garfield,
25.08.2009, 22:12
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26.08.2009, 01:39
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Garfield,
26.08.2009, 12:18
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - tut nichts zur sache, 27.08.2009, 02:54
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Garfield,
26.08.2009, 12:18
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26.08.2009, 01:39
- Die geographischen Pole "wandern" nicht über die Erde -
Chato,
26.08.2009, 01:08
- Die geographischen Pole "wandern" nicht über die Erde - tut nichts zur sache, 27.08.2009, 01:06
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Garfield,
25.08.2009, 22:12
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25.08.2009, 21:18
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - Gismatis, 25.08.2009, 03:57
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Garfield,
25.08.2009, 03:10
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- Nachtrag - Garfield, 25.08.2009, 01:30
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Garfield,
24.08.2009, 22:09
- Deshalb heisst es ja auch "Steinzeit" - Red Snapper, 24.08.2009, 23:15
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Notburg,
24.08.2009, 23:17
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - Mirko, 24.08.2009, 23:25
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Holger,
25.08.2009, 00:07
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - Gelegenheitsposter, 25.08.2009, 00:28
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Mirko,
25.08.2009, 00:45
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Garfield,
25.08.2009, 15:55
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