Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit
Hallo Nichts zur Sache tuender!
das im Film mittels eines Sternbildes, das das letzte mal vor 12500 Jahren so stand, daß es zu den Pyramiden paßt, untermauert wurde...
Na ja, wenn ich mir Luftbilder hier von der Gegend ansehe, werde ich sicher auch schnell Gebäude finden, die zueinander genauso stehen wie die Sterne dieses Sternbildes. Ist das dann ein Beweis dafür, daß die auch 12.500 Jahre alt sind?
Die Pyramiden wurden auch nicht gemeinsam gebaut.
Welches Volk konnte es sich damals leisten, soviele Menschen an so einem Bauwerk arbeiten zu lassen?
Eine Hochkultur kann das. U.a. auch durch Kriegsgefangene aus unterworfenen Ländern. Selbst wenn die nicht direkt an den Pyramdiden und Tempeln arbeiteten - sie erledigten als Sklaven viele einfache Arbeiten, womit dann Personal freigesetzt wurde, das man als Facharbeiter ausbilden und für große Bauprojekte einsetzen konnte.
Und solche Projekte lohnten sich durchaus. Man baute ja absichtlich möglichst groß und pompös, um die Nachbarvölker zu beeindrucken. Deshalb findet man in Ägypten auf den Pylonen am Eingang der Tempel und auch innen immer wieder Darstellungen von Pharaonen nach dem Sieg über ihre Feinde.
Die Pharaonen wollten mit diesen riesigen Bauwerken übermächtig erscheinen und schafften dies sicher auch. Das konnte durchaus Kriegskosten sparen.
Selbstverständlich wollte sich der Pharao auch ein Denkmal setzen - deshalb ließ er sich ein riesiges Grabmal errichten oder er ließ riesige Statuen mit seinem Gesicht vor Tempeln aufstellen.
...kann ich mir das mit den Mitteln, die wir ihnen zutrauen auch nicht vor 6000 Jahren vorstellen.
Es war damals eben normal, daß zigtausende Menschen an solchen Großprojekten arbeiteten! Und man hat ja schon einzelne, wesentliche Arbeitsschritte zum Bau der Pyramiden nachgestellt. Das hat geklappt, mit den primitiven Mitteln, die es im alten Ägypten auf jeden Fall gab.
Die Ernährung der Arbeiter war auch möglich, weil im alten Ägypten ja das Klima anders war als heute. Es gab da anfangs noch weniger Wüste und dafür mehr Ackerland.
Dann die Sache mit den Tonnenschweren Steinquadern: Dazu sollen sie noch dazu eine Rampe gebaut haben, die bei jeder Ebenen ja exponentiell mehr Arbeit benötigt hätte.
Warum nicht? Es gibt Tempel, an denen man noch Reste solcher Rampen sieht. Auch bei den Pyramiden wurden Reste davon gefunden.
Wenn ich mir das alles so ansehe, kann ich einfach nicht glauben, daß das ein so einfaches Volk, wie wir uns das heute vorstellen, überhaupt geschafft hätte.
Wieso einfaches Volk? Die waren nicht dümmer als wir!
Noch dazu habe ich schon in meinem vorherigen Beitrag geschrieben, daß Frauen viel fordernder sind, als daß sie sich Jahrzehntausende mit Höhlen zufrieden gegeben hätten...
Ja, aber die Frauen hatten keine Soldaten, Beamten und Polizisten, die ihren Willen durchsetzten. Sie konnten nur jammern und klagen und hoffen, daß ihre Männer sich letztendlich fügen.
Der Pharao dagegen hatte Soldaten, Beamten und Polizisten. So setzte er seinen Willen durch. Ihn interessierte dabei nicht, was die Frauen im einfachen Volk wollten. Allenfalls seine eigenen Frauen waren für ihn wichtig.
Dann daß die Menschheit mal einen herben Rückschlag erlebt und beinahe wieder bei null beginnen muß, glaubt von uns heute ja eh niemand...
Auch das kann ich mir durchaus vorstellen. Im Moment verlangsamt sich die technologische Entwicklung ja schon. Zum einen, weil die Kaufkraft sinkt und man so neuartige Produkte nicht mehr so einfach zu Wucherpreisen absetzen kann, vor allem aber, weil die Märkte zunehmend von wenigen Großkonzernen beherrscht werden, die wenig Interesse an Innovationen haben, sofern sich diese für sie nicht sofort in barer Münze auszahlen.
Man sollte aber auch die bekannte Lehrmeinung skeptisch betrachten.
Ja, natürlich. Vieles ist nur Theorie und kann durchaus umgestoßen, geändert oder ergänzt werden.
Sehe dir nur unsere Wirtschaftsspezialisten an (sorry an die Aufschwunggläubigen), die man nicht mehr ernst nehmen kann.
Das sind mehrheitlich keine Wissenschaftler, sondern einfach Typen, die von diversen Interessengruppen dafür bezahlt werden, die Durchsetzung ihrer Interessen öffentlich plausibel zu rechtfertigen.
Wieviel ist den von den Theorien von Einstein noch gültig?
Viel!
Tonnenschwere Steinquader, die wir selbst vor noch gar nicht so langer Zeit nicht mal bewegt bekommen hätten, haben sie mit einer Präzision geschnitten, daß man zw. den Quadern kaum eine Fuge erkennt. Wie soll das alles mit primitiven Mitteln gehen?
Na, sicher hätten wir solche Steinquader auch schon vor 200 Jahren bewegen können und haben das sogar getan! Dabei fällt mir gerade der Obelisk ein, der im 19. Jahrhundert aus Ägypten nach Frankreich geschafft wurde. Zu der Zeit gab es auch noch keine Schwerlastkräne mit Motorantrieb - trotzdem wurde der Obelisk transportiert und 1836 in Paris aufgestellt. Das Teil wiegt etwa 250 Tonnen.
Präzision ist nicht nur mit computergesteuerten Maschinen möglich, sondern auch mit mühevoller Handarbeit. Das dauert länger, aber mit genügend Personal schafft man das auch.
Beispielsweise soll man auch in den toten Pharaonen Nikotin gefunden haben, was ja aber nicht sein kann, da Amerika damals noch gar nicht entdeckt war und Tabak nur dort wuchs, bis man diese Pflanze auch in anderen Teilen dieser Welt kultivierte.
Ja, davon habe ich auch schon gehört. Und dann gibt es noch diese Steinterrassen auf Teneriffa, die Ähnlichkeit mit südamerikanischen Pyramiden haben. Aber ich sehe darin keinen gravierenden Widerspruch zu den etablierten Theorien. Daß man mit Schilfbooten sehr weit kommen kann, hat Thor Heyerdahl ja bewiesen. Also ist es doch durchaus möglich, daß eine südamerikanische Hochkultur regelmäßig Schiffe ins Mittelmeer schickte und auf Tenriffa eine Siedlung angelegt hat.
Diese Hochkultur könnte dann durch Klima-Änderungen untergegangen sein, denn es gibt Hinweise darauf, daß es dieses Problem in Südamerika (wie auch in Nordafrika) gegeben hat.
Dann ist es aber immer noch ein Problem, den Küstenverlauf einzuzeichnen, den man ja nicht überall erkennt.
Das müßte in der Zeit zwischen vor 15.000 und vor 6.000 Jahren gewesen sein. Zu der Zeit war die Nordküste der Antarktis eisfrei. Das könnte durchaus passen. Vor knapp über 10.000 Jahren gab es ja in manchen Gegenden definitiv schon Landwirtschaft, und Südamerika war zu der Zeit auch schon besiedelt.
Wenn es zumindest einen dieser Polverschiebungen in der menschlichen Vergangenheit gab, wäre es durchaus möglich, daß die Antarktis bewohnbar war.
Ja, aber eine Hochkultur kann dort unten nicht ihre Basis gehabt haben. Ein großer Teil der Antarktis ist definitiv vereist, seit es Menschen gibt. Es könnte da unten an der Nordküste zeitweise mal kleinere Siedlungen gegeben haben. Man muß ja auch bedenken, daß vor der eisfreien Zeit auch diese Nordküste komplett vereist war. Da kann also nicht mehr viel Vegetation gewesen sein - wohl vor allem Flechten und wenige Gräser, wie heute auch noch. Es gab also kaum Brennmaterial zum Heizen, und die Winter werden wohl ziemlich kalt gewesen sein. Ein paar kleinere Siedlungen wie bei den Eskimos in der Arktis sind da natürlich möglich, aber für eine Hochkultur fehlt da einfach die Basis. In so einer Umgebung kann man keine große Stadt errichten.
Reste dieser Hochkultur kann man doch überall auf der Erde noch finden...
Es gibt Reste verschiedener Hochkulturen. Aber Reste für eine einzige große Basis-Kultur?
die damals nicht unter Eis lagen und bis heute auch nicht unter Eis lagen. Im Eis ist die Kultur verschwunden, die dort vielleicht mal gelebt hat.
Na ja, aber das Eis bedeckt den größten Teil der Antarktis schon seit weit mehr als 10 Millionen Jahren! Menschen müßte es also schon sehr viel früher gegeben haben, und zwar nur in der Antarktis, weil man ja sonst nirgends so alte menschliche Überreste gefunden hat. Da die Kontinente aber früher enger zusammen lagen (die Antarktis soll ja bis vor 25 Millionen Jahren noch mit Südamerika verbunden gewesen sein), klingt es für mich nicht plausibel, daß Menschen anfangs nur in der Antarktis gelebt haben sollen. Zumindest in Süd- und Nordamerika müßte man auf jeden Fall Überreste von Menschen finden, die älter als 10 Millionen Jahre sind. Denn vor 25 Millionen Jahren begann die Antarktis allmählich komplett zu vereisen, und anfangs war Südamerika ja noch in Sichtweite. Die Menschen wären vor dem Eis doch massenweise nach Südamerika geflohen!
Vielleicht war das ja auch das Atlantis?
Eine Theorie dazu besagt, daß Plato damit eine frühere Hochkultur in Südamerika meinte, die Kontakt mit dem Mittelmeerraum hatte, aber dann durch irgendeine Katastrophe - vielleicht auch durch eine verheerende Flutwelle - vernichtet wurde.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß eine Hochkultur allein durch eine Überflutung vernichtet wird. Ein kompletter Kontintent kann nicht so einfach überflutet werden. Das ist möglich mit einer Insel - aber eine Insel bietet nicht genügend Ressourcen für eine Hochkultur.
Es wäre möglich, daß eine frühe Hochkultur in Südamerika eine Hauptstadt am Meer hatte, die vielleicht durch eine Flutwelle vernichtet wurde. Und das in einer Zeit, als sich auch das Klima änderte und sich immer mehr Ackerland in Wüste verwandelte. Wenn es Handelsverbindungen mit dem Mittelmeerraum gab, könnten Seefahrer darüber berichtet haben.
Dann sollte Südafrika vor 30 Millionen Jahren sehr viel näher am geografischen Südpol gelegen haben. Merkst du nicht, daß an dem gelehrten schon irgendwie der Wurm drin ist?
Nein, wieso? Der geografische Nordpol ist ja nicht der einzige Grund für die Vereisung. Ich denke, viel mehr wirkt sich da die Sonnenaktivität aus. Die bestimmt wesentlich die Temperatur der Atmosphäre, das ist heute so, und das war auch schon vor 30 Millionen Jahren so.
Und wenn diese Hochkultur ihren Untergang durch eine Verschiebung des geografischen Pols fand, würde das wirklich zu diesem Untergegangenen Atlantis passen. Es ist einfach im Eis untergegangen.
Das glaube ich nicht. Erstens entspricht das nicht Platos Beschreibung. Zweitens bildet sich Eis auch nicht einfach so von heute auf morgen heraus. Das erste Eis soll sich in der Antarktis vor 30 Millionen Jahren gebildet haben, aber zu der Zeit gab es noch ausgedehnte Wälder auf dem Kontinent. Erst vor 25 Millionen Jahren, als sich die Antarktis von Südamerika trennte, begann sich die Vereisung schneller auszubreiten.
Das war defintiv lange vor Platos Zeit - davon könnte er gar nicht mehr erfahren haben. Also war sein Bericht entweder nur eine Legende, oder er bezog sich nicht auf die Antarktis.
Und daß man auf einer Insel bei Sibirien eine Insel fand, auf der gefrorene Mamuts schon fast die ganze Insel bilden, ist ja durchaus auch bekannt. Das Fleisch der Mamuts konnte man sogar noch an die Hunde verfüttern, so gut war das noch erhalten.
Das Mammut-Fleisch wird da auch gern von Menschen gegessen. Mammuts lebten doch auch in Herden - so finde ich es nicht verwunderlich, daß mal eine ganze Herde mit einem Schlag zu Tode kam. Das könnte z.B. durch einen extremen Eissturm geschehen sein.
Ich warte ja nur darauf, daß man auf dem Mond etwas findet, das weder die Amerikaner noch die Russen dort zurück gelassen haben und irdischem Ursprungs sein könnte. Genauso könnte es ja auch auf dem Mars sein. Aber vermutlich würden wir davon nichts erfahren dürfen, da man unser Geschichtsbild nicht erschüttern will.
Den Mars fände ich dann noch wahrscheinlicher, Aber auch daran glaube ich nicht wirklich. Eine frühere Kultur, die Raumschiffe bauen konnte, hätte mehr Spuren auf der Erde hinterlassen. Leute wie Däniken suchen schon lange danach und finden nichts als Unsinn.
Freundliche Grüße
von Garfield
gesamter Thread:
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit -
Mirko,
24.08.2009, 19:36
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit -
Nihilator,
24.08.2009, 20:09
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Garfield,
24.08.2009, 20:31
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - isegal, 25.08.2009, 11:58
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - Nikos, 28.08.2009, 05:11
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24.08.2009, 20:20
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - Nikos, 28.08.2009, 05:13
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tut nichts zur sache,
24.08.2009, 20:34
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Garfield,
24.08.2009, 22:09
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tut nichts zur sache,
25.08.2009, 01:29
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Garfield,
25.08.2009, 03:10
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25.08.2009, 21:18
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Garfield,
25.08.2009, 22:12
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26.08.2009, 01:39
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Garfield,
26.08.2009, 12:18
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - tut nichts zur sache, 27.08.2009, 02:54
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Garfield,
26.08.2009, 12:18
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tut nichts zur sache,
26.08.2009, 01:39
- Die geographischen Pole "wandern" nicht über die Erde -
Chato,
26.08.2009, 01:08
- Die geographischen Pole "wandern" nicht über die Erde - tut nichts zur sache, 27.08.2009, 01:06
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Garfield,
25.08.2009, 22:12
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tut nichts zur sache,
25.08.2009, 21:18
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - Gismatis, 25.08.2009, 03:57
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit -
Garfield,
25.08.2009, 03:10
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tut nichts zur sache,
25.08.2009, 01:29
- Nachtrag - Garfield, 25.08.2009, 01:30
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit -
Garfield,
24.08.2009, 22:09
- Deshalb heisst es ja auch "Steinzeit" - Red Snapper, 24.08.2009, 23:15
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit -
Notburg,
24.08.2009, 23:17
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - Mirko, 24.08.2009, 23:25
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Holger,
25.08.2009, 00:07
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - Gelegenheitsposter, 25.08.2009, 00:28
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Mirko,
25.08.2009, 00:45
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Red Snapper,
25.08.2009, 01:19
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - Mirko, 25.08.2009, 01:25
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit -
Garfield,
25.08.2009, 15:55
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit -
Roslin,
25.08.2009, 21:43
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - tut nichts zur sache, 25.08.2009, 23:54
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - Garfield, 26.08.2009, 21:34
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Roslin,
25.08.2009, 21:43
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - Narrowitsch, 26.08.2009, 14:43
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit -
Red Snapper,
25.08.2009, 01:19
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit -
Rosi,
26.08.2009, 17:26
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - Knödelverteiler, 27.08.2009, 04:09
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Uijujuj,
27.08.2009, 05:32
- Interessanter Fund aus der Jungsteinzeit - Rosi, 28.08.2009, 19:13
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Nihilator,
24.08.2009, 20:09