Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Phobie-Vorwurf. ...bin nicht krank, nur anderer Meinung ;-)

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 03.08.2009, 18:45 (vor 5990 Tagen) @ Gismatis
bearbeitet von Nihilator, Monday, 03.08.2009, 18:54

Eine Beschränkung von Ehe und Adoption auf die Personen, für die
sie gedacht und die dafür geeignet sind, ist aber keine

Diskriminierung.

Dazu müsste aber die Ehe auf jene Paare beschränkt werden, die eigene
Kinder bekommen können und wollen.

Theoretisch ja. Da dies aber würdeverletzend wäre, geben wir uns mit der prinzipiellen Möglichkeit zufrieden. Demgegenüber steht die prinzipielle Unmöglichkeit bei Homos.

Davon

profitieren schlussendlich alle, denn jeder ist in irgendeiner

Eigenschaft

in der Minderheit.


Ach ja? In welcher ich denn?


Zum Beispiel als Bayrer.

Was das denn? Meinst Du Bayer? Außerdem bin ich Wahl-Franke. :-)

Bringt mir aber nüscht, außer daß ich bisher von allzu kranken Auswüchsen vorwiegend im nördlich/westlichen Deutschland verschont bleibe. Privilegien und Besserbehandlung schon gar nicht.

Ich bin nicht der Meinung, daß eine demokratische Gesellschaft von so
etwas profitiert. Es führt zur Diskriminierung von Mehrheiten, zum

weißen,

heterosexuellen, nichtbehinderten, christlichen Mann, der hier das

letzte

Arschloch ist.


Konsequent angewandt verhindern diese Konzepte genau so etwas. Aber das
wird es eben nicht, weil wir eine Opfer-Hierarchie haben.

Nein, eben nicht. Denn Du sprachst ausdrücklich von Minderheitenschutz, da hat die Mehrheit per definitionem das Nachsehen.

Gleichbehandlung von Minder- und Mehrheiten genügt vollkommen und ist

das

einzig gerechte. Und nein, das bedeutet nicht, daß Homos heiraten und
adoptieren dürfen, ebensowenig, wie ich meine Katze heiraten darf oder
17jährige nicht wählen. Begründete Eingrenzung des Personenkreises ist
legitim.


Diese Einstellung öffnet der Diskriminierung Tür und Tor. Auch die
Befürworter der einseitigen Männerwehrpflicht begründen diese und leugnen,
dass es sich dabei um Diskriminierung handelt.

Das wäre auch legitim, wenn der Staat der Auffassung wäre, daß allein Männer wegen bestimmter Eigenschaften (Größe und Kraft, geistige Fähigkeiten, emotionale Stabilität) prinzipiell allein als Soldaten geeignet sind. Ist er aber nicht; Frauen sind höchstrichterlich für voll dienstfähig in allen Truppenteilen erklärt. Ergo gibt es keine Begründung mehr für diese glasklare Diskriminierung. Ich habe übrigens auch noch nie eine vernommen von den Verfechtern.

Nein, eine Begründung
rechtfertigt Diskriminierung nicht. Also hör bitte auf, hier etwas von
Gleichbehandlung zu erzählen, wenn du das gar nicht willst.

Will ich doch. Aber eben nicht Homos, was Ehe und Familie angeht. Mit Begründung.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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