Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Phobie-Vorwurf. ...bin nicht krank, nur anderer Meinung ;-)

Gismatis, Basel, Monday, 03.08.2009, 17:59 (vor 5990 Tagen) @ Nihilator

Eine Beschränkung von Ehe und Adoption auf die Personen, für die
sie gedacht und die dafür geeignet sind, ist aber keine Diskriminierung.

Dazu müsste aber die Ehe auf jene Paare beschränkt werden, die eigene Kinder bekommen können und wollen.

Davon

profitieren schlussendlich alle, denn jeder ist in irgendeiner

Eigenschaft

in der Minderheit.


Ach ja? In welcher ich denn?

Zum Beispiel als Bayrer.

Ich bin nicht der Meinung, daß eine demokratische Gesellschaft von so
etwas profitiert. Es führt zur Diskriminierung von Mehrheiten, zum weißen,
heterosexuellen, nichtbehinderten, christlichen Mann, der hier das letzte
Arschloch ist.

Konsequent angewandt verhindern diese Konzepte genau so etwas. Aber das wird es eben nicht, weil wir eine Opfer-Hierarchie haben.


Gleichbehandlung von Minder- und Mehrheiten genügt vollkommen und ist das
einzig gerechte. Und nein, das bedeutet nicht, daß Homos heiraten und
adoptieren dürfen, ebensowenig, wie ich meine Katze heiraten darf oder
17jährige nicht wählen. Begründete Eingrenzung des Personenkreises ist
legitim.

Diese Einstellung öffnet der Diskriminierung Tür und Tor. Auch die Befürworter der einseitigen Männerwehrpflicht begründen diese und leugnen, dass es sich dabei um Diskriminierung handelt. Nein, eine Begründung rechtfertigt Diskriminierung nicht. Also hör bitte auf, hier etwas von Gleichbehandlung zu erzählen, wenn du das gar nicht willst.

--
www.subitas.ch


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