Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feminismus -> Genderismus -> Relativismus

Nikos, Athen, Sunday, 21.06.2009, 18:29 (vor 6032 Tagen) @ Chato

Sehhr geehrter Herr Nick,

Natürlich ist das nicht die einzige Denkmöglichkeit, aber es ist nun
einmal der Werterahmen, der Europa ausmacht. Geht er verloren, geht Europa
verloren.

Europa basierte doch ursprünglich, unter dem Strich, auf zwei Grundsätze:

1. Alles fließt
2. Ich weiß, dass ich nichts weiß

Die Kirche (viel mehr die politische Macht, die Kirche ausnutzend) ersetzte sie durch folgendes:

1. Alles fließt, außer mein Gott
2. Ich weiß nichts, aber mein Gott weißt alles

Dass dazu soviel Feuer und Eisen gab, wie vielleicht nirgendwo sonst, bin ich nicht fähig zu bezweifeln. Dass das ausschließlich die Kirche betreffen soll, aber nicht der Glaube an diesem Gott an sich, auch nicht.

Das Resultat sagt vieles über die Ursachen aus.

Wenn die Kirche anfängt (wieder?) für ALLE Menschen da zu sein, dann werden die Menschen auch aufhören relativistisch zu leben.

Das Mass fehlt: Was beurteilt die Richtigkeit von etwas? Ist das die eigene, womöglich momentane, vorurteilsbelastete Beurteilung? Ist es was Höheres? Was ist es?

Ist es eine Balance von alle dem? Ist das wechselhaft einander ablösend und zeitig begrenzt?

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*


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