Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feminismus -> Genderismus -> Relativismus

Mus Lim, Thursday, 18.06.2009, 18:48 (vor 6035 Tagen)

von hier

"Ja, die Schwarzer …"

Mus Lim:

Es ist doch völlig egal, wer da die Galionsfigürin ist.

Der Feminismus wie Genderismus basieren auf den Relativismus, der mit den Worten Nietzsches "Die Umwertung aller Werte" zum Ziel hat.

Also, alle Werte, die in tausend Jahren in Europa gewachsen sind, werden über die Wupper gehen.

A.S. hin oder her, spielt dabei keine Rolle.
Sie ist nur die Strohfrau der Bewegung.

und hier

Chato:

Nicht der Feminismus! Der ist bloß ein Oberflächensymptom –
eine historische und logische, äußere Erscheinungsform …

Mus Lim:

Sie verkennen nun den Feminismus in seiner Bedeutung.

Gegen den Relativismus könnten sich die Leute ja wehren. Deshalb brauchte man einen Transmissionsriemen, einen Motor, der die Entwicklung nach vorne treibt.
Dafür hat man die Frau ausgesucht. Man hat der Frau eingetrichtert, sie sei unterdrückt und benachteiligt. (Mal abgesehen davon, dass diese Strategie nicht zu mehr Emanzipation und Eigenverantwortung der Frauen geführt hat sondern zur Infantilisierung und Protegierung beigetragen hat.) Auch vielen Männern hat man das erfolgreich eingeredet, weshalb die meisten Frauenförderprogramme und -quoten von Männern mitgetragen wurden.

Den Feminismus also als Oberflächensymptom abzutun, würde bedeuten, ihn in seiner Bedeutung als Transmissionsriemen für die Umwälzung der Gesellschaft und Zerstörung der Familien zu unterschätzen.

Charo:

Da viele Antifeministen selber Anhänger und Sklaven des toten Gottes
sind, haben sie ein für sie im Grunde unerreichbares, illusorisches
Ziel gewählt. Wären sie konsequent bzw. wüßten sie überhaupt, was sie
eigentlich tun, dann müßten und würden sie Alice Schwarzer spalier-
stehend mit einem Meer von bunten Fähnchen willkommen heißen.

Mus Lim:

Tut mir leid, das habe ich nicht verstanden. Was haben "Antifeministen" mit "Sklaven des toten Gottes" und "Alice Schwarzer willkommen heißen" zu tun?!??

Charo:

Diese Welt als Ganze ist so nicht mehr zu retten.

Mus Lim:

Das war von der Evolution so auch nie vorgesehen.
Kulturen kommen, blühen und vergehen. Das war mit Rom, Byzanz und Bagdad nicht anders.

Charo:

Was einzig übrigbleibt, ist persönliche Umkehr zur Rettung der
eigenen Seele. […] Nach dem Propheten des toten Gottes kommt
der Prophet des falschen Gottes (Mohammed) […]

Mus Lim:

Jetzt geht es aber ins Apologetische (und wird somit Off-Topic).

Nur eine Frage, von welchem "toten Gott" sprechen Sie da eigentlich so orakelhaft? Vor Mohammed? Das war 7. Jahrhundert, lange Zeit vor der Christianisierung Germanistans, das war erst 10. Jahrhundert, Bonifatius, Apostel der Deutschen.

Deshalb … für mich sprechen Sie in Rätseln …


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