Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen und Kinder zuerst

Roslin, Monday, 22.12.2008, 23:34 (vor 6210 Tagen) @ Margit

Einseitige Kampagnen zur
häuslichen Gewalt tun das ihrige dazu, dass Väter immer mehr zum Täter
werden.


Endlich gibt das mal jemand von euch zu, das Väter Täter sind. Das ist ja
ein richtiger Meilenstein!

Wer hätte das gedacht, daß die "Männerbewegung" (*pruuuuust*) dieses
Argument als völlig richtig erkennt?

Es sind aber nicht die "Kampagnen" (oder wie ihr das sonst immer nennt in
eurer Einbildung), die die Männer aggressiv machen. Es ist die pure
männlichkeit, die sich hier entlädt.

Aggressiv, brutal, schädigend.

M.

So wie Du Dich hier präsentierst, Margit, bist Du ein schönes Beispiel für manche Verhaltensweisen des friedliebenderen, unaggressiveren, empathischeren Geschlechtes.
In einer Vielzahl von Studien wurde nachgewiesen, daß Frauen im familiären Bereich nicht weniger gewalttätig sind als Männer.
Frauen eröffnen sogar häufiger die physischen Gewalttätigkeiten, werden allerdings auch häufiger und im Schnitt schwerer verletzt als Männer.
Weil ungehemmt zuschlagende Männer häufiger schwerere Schäden anrichten können als genauso ungehemmt zuschlagende Frauen, die aber, zum Glück für die Männer, oft schwächer sind, jedoch nicht weniger aggressiv-unbeherrscht.
Aber auch Männer tragen nicht selten schwere Verletzungen davon, weil Frauen häufiger als Männer nicht nur ihre Fäuste, sondern auch Gegenstände, Messer benutzen, verbrühen etc.

Wie oft darunter Söckelschuhe sind, weiß ich allerdings nicht.
Ich nehme an, da bist Du informierter.

In Beziehungen, in denen nur 1 Partner gewaltätig ist, ist dies auch häufiger eine Frau als ein Mann.
Hier nur eine Studie zu dem Thema.
Interessant, daß viel mehr Studentinnen es akzeptabel finden, gegen ihren Partner gewalttätig zu werden als Studenten.
Vielleicht sollten Frauen auch einmal an ihrer Gewaltneigung arbeiten.
Du natürlich nur, bevor Du Stöckelschuhe anziehst.

Auch das Fazit des Studienautors, Prof. Murray Straus ist beachtlich:
"We need make the same 'big deal' about violence by women as we do about men who behave violently."
Sollte man beherzigen bei der nächsten Planung einer Kampgne "Nein zur Gewalt gegen Frauen".

Vielleicht mal eine Kampagne "Nein zur Gewalt gegen Frauen, Männer und Kinder" ins Leben rufen, oder ganz einfach "Nein zur Gewalt gegen Menschen".
Wäre doch 'ne feine Sache oder nicht, Margit?

Natürlich nur für den, der wirklich Gewalt bekämpfen will.
Wer nur Männer diffamieren will, der sollte bei den üblichen Methoden bleiben.
Dafür sind sie geeignet.


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