Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen und Kinder zuerst

interessierte Leserin, Monday, 22.12.2008, 21:37 (vor 6210 Tagen) @ Leser

Katastrophenfall und Krieg: Und dann diese "Rettungsanweisung" :
"Frauen und Kinder zuerst"...

Frauen erkämpfen sich eine Gleichstellung mit Männern in Beruf,
Karriereaussichten, etc.
Doch wenn es darum geht, daß dabei auch bestimmte "Privilegien"
verlorengehen,
sehen sie es nicht ein.
Als 12 Jähriger stellte ich einer Frau im Bus nicht meinen Sitzplatz

zur

Verfügung, ich wurde mit verständnislosen Blicken der übrigen Fahrgäste
konfrontiert, und dachte : wieso sollte ich ihr Platz machen? Sie ist

weder

schwanger, noch alt.
Nur, weil sie eine Frau ist ?

Überhaupt diese Kavaliere, die die Türen für die Frauen öffnen und
ähnliches, (ich meine, sie tun dies aus Eigeninteresse),und die

jeweiligen

Frauen geniessen dies nicht nur, sie beanspruchen für sich bestimmte
Rechte, die eine emanzipierte Frau nicht zu beanspruchen hat, sollte

die

Gleichberechtigung auch gerecht verteilt sein. Die Männer sind zumeist
schon in vorauseilendem Gehorsam unterwegs. So etwa haben sich die

Männer

beim Untergang der griechischen Fähre gestritten, wer nun in die
Rettungsboote darf, gegen die Frauen haben sie gar nicht erst

rebelliert,

weil hier das ungeschriebene Gesetz "Frauen und Kinder zuerst" gilt.

Die

hohen Menschen und die niedrigen Menschen.

Mir geht es hier darum , zu verstehen, was sich Frauen, die sich die
Emanzipation auf ihre Fahnen geschrieben haben, in Hinsicht auf ihre
uralten Privilegien als Frauen denken.

Meinen sie , daß zur Emanzipation auch gehört, wie ein Mann behandelt

zu

werden? Auch im gesellschaftlichem, außerberuflichem Leben? Oder wollen

sie

in ihrer Abendgarderobe im gesellschftlichen Treiben auch wieder
"besonders" behandelt werden?


"Frauen und Kinder zuerst" - Das galt in der christlichen Seefahrt bei
Notfällen und sollte dem Niedertrampeln und verdrängen der körperlich
Schwächeren entgegenwirken.

"Türe aufhalten" ist "alte Schule" und ich mache das immer noch,
vorrausgesetzt Frau rennt nicht vor mir her und ich müsste sie um das zu
tun mit affenartigem Tempo überholen - das wäre albern. In solchen Fällen
lass ich das sein.

Das wäre dann die Situation, in der die Frau dem Mann die Türe aufhalten könnte, eben weil sie von Natur aus ein schnelleres Tempo vorlegt,vermutlich sowieso leistungsfähiger oder leistungsgewohnter ist als er.

Aber schöner finde ich es persönlich schon, wenn ein Mann der Frau die Türe aufhält,ihr in den Mantel hilft, ich bin da halt ein wenig altmodisch.

Motto: The fittest is the winner!
(Das gilt auch für Männer untereinander:))


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